Miguel Oliveira und sein Team haben sich entschieden: Der Portugiese wird nicht am restlichen Rennwochenende in Malaysia teilnehmen. Stattdessen setzt er das letzte Übersee-Rennen der Saison aus und fokussiert sich weiter auf die Heilung seiner Verletzungen.

Das teilte die MotoGP am frühen Freitagmorgen via den sozialen Netzwerken mit. Oliveira war zuvor am Donnerstag von den MotoGP-Ärzten für fit genug erklärt worden, um in Sepang wenigstens den Versuch zu starten, am Rennwochenende teilzunehmen. Das tat der Tech3-Pilot auch, brach das erste Freie Training allerdings bereits nach nur vier Runden ab.

Das Statement von Fahrer und Team nach Ende der Trainings-Session lautete: Durch zu starke Schmerzen in seinem rechten Handgelenk war Oliveira nicht in der Lage, sich an seiner KTM festhalten zu können. Die Entscheidung, dass der MotoGP-Rookie nicht am weiteren Verlauf des Rennwochenendes teilnehmen wird, fiel knapp anderthalb Stunden später.

Damit beendet Oliveira seine erste Übersee-Tournee als MotoGP-Pilot vorzeitig. Ob der Portugiese bim Saisonfinale in Valencia wieder am Start sein wird, ist bisher noch nicht klar.

Oliveira war im vierten Freien Training auf Phillip Island am vorherigen Samstag von einer starken Windböe erfasst worden und dann von der Strecke abgekommen. Er crashte heftig und zog sich dabei Schwellungen an beiden Händen zu. Bereits den Start im Australien GP musste er aufgrund dieser Verletzungen aussetzen.