Maverick Vinales holte im 1. MotoGP-Training zum Australien-GP auf Phillip Island die Bestzeit. Bei miserablen Wetterbedingungen sorgte aber ein Highsider von Fabio Quartararo für die wichtigste Szene der Session.

Das Wetter: Die MotoGP-Asse fanden in der ersten Session des Wochenendes schlechte Bedingungen vor. Regen und nasse Piste machten einen Einsatz der Slicks unmöglich, sodass alle Fahrer durchgehend auf Regenreifen auf der Strecke waren. Bei nur 15 Grad wies der Asphalt lediglich eine Temperatur von 16 Grad auf.

Crashes & Defekte: So viele Stürze es auch im 1. Training der kleinen Klassen gab, so wenig geschah in FP1 der MotoGP. Erst zwei Minuten vor Schluss sorgte Fabio Quartararo für den ersten Sturz, der allerdings Folgen haben könnte. Der Franzose flog in Turn 6 per Highsider ab und hielt sich danach den linken Knöchel. Er musste von den Marshals abtransportiert werden und anschließend ins Medical Center gebracht werden.

Dort gab es zwar Entwarnung und Quartararo wird für rennfit erklärt. Das Petronas-Team gab aber bekannt, dass er am 2. Training dennoch nicht teilnehmen wird.

Das Ergebnis: Maverick Vinales schnappte sich in 1:38,957 Minuten die Bestzeit. Der Yamaha-Pilot setzte sich 0,147 Sekunden vor Jack Miller und 0,238 Sekunden vor Marc Marquez durch. Dahinter reihten sich Valentino Rossi, Danilo Petrucci, Franco Morbidelli und Fabio Quartararo ein. Johann Zarco belegte in seiner ersten Session für LCR Honda den 13. Rang.

Der Wetterausblick: Im 2. Training könnte es laut Prognose trocken werden, doch auch der Samstag soll verregnet sein, ehe es am Sonntag wieder schön sein soll. Phillip Island beglückt die MotoGP also wieder einmal mit äußerst wechselhaften Bedingungen.