Für den Aragon-Grand-Prix, der von 20. bis 22. September im dortigen Motorland über die Bühne geht, ändert die Motorrad-Weltmeisterschaft zum bereits zweiten Mal in dieser Saison bei einem Europarennen ihren Zeitplan.

Grund für die Verschiebung ist eine Terminkollision mit der Formel 1, die an diesem Wochenende den Singapur-Grand-Prix bestreitet. Da in den Straßen der südostasiatischen Metropole ein Nachtrennen gefahren wird, startet das Rennen um 14:10 mitteleuropäischer Zeit. Somit also nur zehn Minuten nach dem ursprünglich geplanten Start der MotoGP.

Die Motorrad-WM gibt daher nach und ändert ihren Zeitplan. Die Warm Ups am Sonntag (Moto3 8:40, Moto2 9:10, MotoGP 9:40 Uhr) bleiben unberührt, auch das Rennen der Moto3 beginnt wie geplant um 11 Uhr. Das Rennen der MotoGP wird aber auf 13 Uhr vorgezogen, erst um 14:30 startet die Moto2 in ihren Aragon-GP.

Durch die stetig wachsenden Rennkalender von MotoGP und Formel 1 kommt es zu immer mehr Terminkollisionen. Nach dem Aragon-GP gibt es in dieser Saison noch drei weitere Rennwochenenden, an denen die Königsklasse auf zwei und vier Rädern parallel fahren.

Das ist am 27. Oktober (MotoGP auf Phillip Island, Formel 1 in Mexiko-City), am 3. November (MotoGP in Sepang, Formel 1 in Austin) und am 17. November (MotoGP in Valencia, Formel 1 in Sao Paulo) der Fall. Hier geht man sich tageszeitlich aber ohnehin aus dem Weg, Verschiebungen sind nicht nötig.