Für Hafizh Syahrin endete das MotoGP-Rennen in Spielberg im Krankenhaus. Der Malaysier verlor bereits in der 3. Runde des Grand Prix von Österreich die Kontrolle über seine KTM und segelte im dritten Sektor ab.

Syahrin wurde in das Medical Center an der Strecke gebracht, wo die Ärzte sofort eine Gehirnerschütterung feststellten. Noch während des Rennens informierte das Tech3 KTM Team die Journalisten, dass es für den Unfallpiloten zur weiteren Abklärung nun in ein nahegelegenes Krankenhaus geht.

Ob Syahrin eventuell sogar eine Zwangspause droht, entscheidet sich somit erst. Das nächste MotoGP-Rennen steht in zwei Wochen in Silverstone auf dem Programm. Sollte Syahrin für nicht rennfit erklärt werden, muss Tech3 KTM laut Reglement einen Ersatzmann aufbieten, da die nächste Session mehr als zehn Tage in der Zukunft liegt.

In Spielberg kamen eine ganze Reihe an Fahrern zu Sturz: Neben Syahrin erwischte es auch Pol Espargaro und Cal Crutchlow, die nach einem Defekt an Espargaros KTM kollidierten. Jack Miller flog in der Zielkurve ohne Fremdeinwirkung ab und Tito Rabat verlor acht Runden vor dem Ende in Turn 4 die Kontrolle über seine Ducati.