Nicht für alle MotoGP-Piloten verliefen die Testfahrten nach dem Tschechien GP in Brünn ohne Probleme. Suzuki-Pilot Joan Mir zog sich nach einem Highspeed-Crash am Ende des Testtages eine Quetschung der Lunge zu und wird die Tage vor dem Rennwochenende in Österreich im Krankenhaus verbringen.

Das berichtete nun die Website 'Motogp.com'. Mir war bei den Testfahrten am Montag in der letzten Dreiviertelstunde in Kurve eins gecrasht und in die Airfence eingeschlagen. Seine Suzuki GRX-RR flog dabei sogar über die Streckenbegrenzungen hinweg. Der Spanier wurde vor Ort sofort medizinisch versorgt, zur Sicherheit aber per Helikopter in ein Krankenhaus transportiert. Schon an der Strecke stellte das medizinische Personal eine Lungenquetschung bei dem Suzuki-Piloten fest.

Weitere Verletzungen fernab der Lungenquetschung konnten nach einem CT-Scan und weiteren Checks im Krankenhaus glücklicherweise ausgeschlossen werden. Mir wird in den folgenden Tagen vor dem Österreich GP in Spielberg im Krankenhaus bleiben, damit sein Zustand weiterhin überwacht werden kann.

Der MotoGP-Pilot teilte auf seinen Social-Media-Kanälen sogar ein Foto von sich. "Fahrer ok! Vielen Dank euch allen für eure Nachrichten", schrieb Mir zu einem Bild von sich selbst im Krankenhausbett. Darauf sind deutlich jede Menge Schnitte und blaue Flecken im Gesicht und an den Armen des Spaniers zu sehen.

Mir und sein Suzuki-Team hoffen dennoch darauf, dass er bereits am kommenden Rennwochenende in Spielberg wieder teilnehmen können wird. Eine endgültige Entscheidung diesbezüglich wird aber wohl erst kurz vor dem Wochenende gefällt.