Dani Pedrosa wird am MotoGP-Wochenende in Jerez eine besondere Ehre zuteil. Der Katalane bekommt auf dem andalusischen Kurs eine eigene Passage: Turn 6, bislang als Dry Sack bekannt, wird künftig als Pedrosa-Kurve geführt. Am Freitag (3. Mai) wird es um 18.45 Uhr eine kleine offizielle Zeremonie in der Auslaufzone der Kurve geben.

Pedrosa reiht sich damit eine ganze Reihe spanischer MotoGP-Asse ein, denen bereits eine Kurve in Jerez gewidmet ist. So fungieren unter anderem Sito Pons (Turn 5), Jorge "Aspar" Martinez (Turn 8), Angel Nieto (Turn 9), Antonio Sanchez Garrido Peluqui (Turn 10), Alex Criville (Turn 11) oder Jorge Lorenzo (Turn 13) als Namenspatrone.

In den kommenden Rennen soll Pedrosa auch bei KTM intensiver miteinbezogen werden. Neben seinem baldigen Comeback als Testfahrer, für das es noch keinen konkreten Termin gibt, wird er gemeinsam mit Mika Kallio als Riding Coach an der Strecke und in der Box eingesetzt. "Wir wollen Mika und Dani fix in unser Team einbauen, um den Fahrern zur Seite zu stehen", sagte Motorsportchef Pit Beirer vor einigen Wochen im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Pedrosa musste sich im Winter einer komplizierten Schlüsselbein-Operation unterziehen uns bestritt im Jahr 2019 noch keine einzige Runde auf einem MotoGP-Bike. Anfang April war er allerdings bereits bei KTM am Salzburgring zur Anpassung der RC16 an seine Bedürfnisse. In den kommenden Tagen soll der gesundheitliche Zustand des 33-Jährigen genau evaluiert werden, bevor über den ersten Testeinsatz entschieden wird.

Theoretisch wäre dieser bereits am 6. Mai in Jerez möglich, wenn am Montag nach dem Rennen alle Teams testen dürfen.