Suzuki präsentierte am Sonntag das neue Motorrad. Allerdings verzichteten die Japaner auf ein klassisches Launch-Event und veröffentlichten stattdessen ein achtminütiges Video auf Youtube und Suzukis MotoGP-Webseite.

Am Ende dieses Videos wurde die neue GSX-RR präsentiert, die sich optisch kaum vom Vorgängermodell unterscheidet. "Ich hoffe, sie hat mehr PS und wird dadurch auf den Geraden schneller. Und ich hoffe, sie hat sich auf der Bremse verbessert", sagte Alex Rins in diesem Video.

Im Alter von nur 23 Jahren steigt der Spanier 2019 zum Leitwolf in seinem Team auf, denn sein neuer Teamkollege ist der erst 21-jährige MotoGP-Rookie Joan Mir. Suzuki hat somit das jüngste Fahrerduo von allen Werksteams.

Vor allem Rins hat in der kommenden Saison viel vor: "Ich will meine Ergebnisse aus dem letzten Jahr verbessern und meinen ersten Sieg holen." 2018 schloss der Spanier die Saison mit fünf Podestplätzen ab und landete in den beiden letzten Saisonrennen jeweils auf dem zweiten Platz.

Suzuki tritt 2019 aber unter anderen Bedingungen als im Vorjahr an. Aufgrund der guten Ergebnisse von Rins und Andrea Iannone verloren die Japaner laut Reglement Zugeständnisse und unterliegen nun den gleichen Regeln wie Honda, Yamaha und Ducati.

Somit darf der vor dem ersten Saisonrennen in Katar homologierte Motor über die gesamte Saison nicht verändert werden. Zudem gelten Testbeschränkungen und ein Motorenkontingent von sieben pro Fahrer. Vor zwei Jahren hatte eine falsche Entscheidung bei der Motorwahl dazu geführt, dass Suzuki die Saison 2017 ohne Podestplatz beenden musste.

Für die finalen Entscheidungen gibt es im Februar nur sechs Testtage Zeit. Ab Mittwoch wird drei Tage lang in Sepang getestet, von 23. bis 25. steht der letzte Test in Katar bevor.