Die MotoGP-Winterpause begann für Marc Marquez mit einem Krankenhaus-Aufenthalt. Der amtierende Weltmeister wurde am Dienstag in einer Klinik in Barcelona an seiner linken Schulter operiert. Der Eingriff verlief erfolgreich.

Am 4. Dezember wurde Marquez in der Universitätsklinik Dexeus im spanischen Barcelona operiert. Durchgeführt wurde der Eingriff von Doktor Xavier Mir, der unter anderem auch MotoGP-Piloten wie Tito Rabat behandelt hat und seinem Team. Marquez' linke Schulter musste operiert werden, da sie nach vielen Verletzungen völlig instabil geworden war. So renkte er sich gegen Ende der MotoGP-Saison 2018 schon bei kleineren Krafteinwirkungen die Schulter aus.

Die komplizierte Operation wurde von Doktor Mir und seinem Team erfolgreich durchgeführt, wie das Repsol Honda-Team in einer Presseaussendung bestätigte. Wie lange genau der amtierende MotoGP-Champ unter dem Messer lag, wurde nicht bekannt gegeben.

Marquez wird nach der Operation nun die nächsten 48 Stunden im Krankenhaus bleiben, damit die Ärzte seinen Zustand im Auge behalten können. Danach geht es für ihn zurück in seine Heimatstadt Cervera, wo er ein sechswöchiges Reha-Programm absolvieren wird, um sich von dem Eingriff zu erholen. Danach sollte Marquez in der Lage sein, sein normales Trainingsprogramm wieder aufzunehmen.

Spätestens am 6. Februar des kommenden Jahres wird der Honda-Werkspilot wieder fit sein wollen. Denn zu diesem Zeitpunkt starten die ersten Vorsaison-Tests des Jahres 2019 auf dem Sepang International Circuit in Malaysia. Ob Marquez an ihnen teilnehmen können wird, steht noch nicht zu 100 Prozent fest.