Die MotoGP startete mit einem lange unterbrochenen 1. Training in ein verregnetes Final-Wochenende in Valencia. Weltmeister Marc Marquez schnappte sich am Ende die Bestzeit vor drei Ducati-Piloten.

Die Unterbrechung: Bereits in den ersten Minuten hatten einige Fahrer Probleme mit stehendem Wasser auf der Strecke - unter anderem Valentino Rossi und Maverick Vinales. Vor allem Kurve 13 erwies sich als problematische Passage, sodass die Rennleitung nach 7:12 Minuten des 1. Trainings die Rote Flagge schwenkte. Erst nach mehr als einer halben Stunde Wartezeit wurde die Strecke wieder freigegeben.

Die Platzierungen: Bei nachlassendem Regen wurden die Zeiten nach dem Restart rasch schneller. Die ersten beiden Fahrer, die unter einer Rundenzeit von 1:41 Minuten bleiben konnten, waren Danilo Petrucci und Marc Marquez, die das Feld lange anführten.

Die Schlussattacken brachten Marc Marquez in 1:39,787 Minuten die Bestzeit. Jack Miller und Petrucci landeten mit nicht einmal zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Marquez unmittelbar dahinter. Die Plätze ab vier gingen an Andrea Dovizioso, Dani Pedrosa, Andrea Iannone, Maverick Vinales und Michele Pirro.

Valentino Rossi verpasste die Top-10 als Zwölfter, Stefan Bradl kam nicht über Rang 16 hinaus. Tom Lüthi belegte den drittletzten Platz.

Die Zwischenfälle: Nach dem Restart fuhren die meisten MotoGP-Piloten mit der nötigen Vorsicht, sodass es lange zu keinen Stürzen kam. Erst in den Schlussminuten sorgte zunächst Valentino Rossi für einen Ausritt, ehe Alvaro Bautista stürzte. Jack Miller ging in Turn 10 zwei Minuten vor dem Ende ebenfalls zu Boden.

Das Wetter: Bereits seit Donnerstag regnet es über der Strecke in Valencia. Die nasse Strecke kam bei einer Außentemperatur von 15,5 Grad nur auf eine Asphalttemperatur von 14 Grad.