Cal Crutchlow muss aufgrund seiner Verletzungen am Bein auch das Saisonfinale der MotoGP in Valencia am Wochenende ausfallen lassen. Die Werks-Honda des Briten bleibt aber nicht einfach in der Box stehen. Stattdessen springt Stefan Bradl einmal mehr als Ersatzmann bei seinem ehemaligen Team ein.

Das bestätigte nun 'motogp.com'. Crutchlows Verletzungen, die er sich im Rahmen des Australien GP der Königsklasse auf Phillip Island zugezogen hatte, sind noch nicht so weit verheilt, dass es für Crutchlow möglich wäre auf seine Honda zu steigen. "Wie jeder Motorradfahrer habe ich gedacht, dass ich in Valencia wieder fahren kann, aber das geht leider nicht. Ich kann für die nächsten sechs Wochen noch immer kein Gewicht auf meinen Knöchel verlagern", so Crutchlow in einer Pressemitteilung seines Teams. Sein Platz übernimmt also einmal mehr Bradl, der bereits in Sepang anstelle von Crutchlow fuhr und bei seinem Einsatz sogar Punkte sammeln konnte.

Das erneute Einspringen kommt jedoch weder für Team noch Fahrer überraschend. Schon vorab erklärte Bradl, dass er mit einem Start in Valencia rechnete. Ebenso früh war klar, dass Crutchlow in Valencia möglicherweise nicht fit sein würde. Nach den starken Leistungen in Malaysia ist ein erneuter Einsatz Bradls ein Selbstläufer. "Ich freue mich über den erneuten Einsatz mit dem LCR-Team in Valencia", sagt der Deutsche selbst dazu. "Es ist eine weitere Gelegenheit für mich zu zeigen, was für tolle Ergebnisse wir erreichen können, wie zuletzt in Malaysia."

Crutchlow war im zweiten Freien Training auf Phillip Island Ende Oktober heftig gestürzt. In Kurve eins fiel er von seiner Honda und zog sich in Folge dessen eine Fraktur am rechten Knöchel zu. Zwei Operationen musste der Brite danach hinter sich bringen. Mittlerweile hat er das Krankenhaus in Australien verlassen dürfen und ist nach Hause zurückgekehrt.