Tito Rabat muss in der MotoGP seit Ende August eine Zwangspause einlegen. Bei einem Massen-Crash im 4. Training zum Rennen in Silverstone wurde er von Franco Morbidellis Honda getroffen und erlitt dabei schwere Beinverletzungen. Seither kämpft Rabat um sein Comeback.

Auf der offiziellen Webseite der MotoGP meldete er sich nun zu Wort und sprach über seine Comeback-Pläne für das Saisonfinale in Valencia und über seine Zukunft in der Motorrad-WM, die bereits unter Dach und Fach sein soll.

Rabat bleibt bei Avintia

"Es ist zwar noch nicht öffentlich verkündet worden, aber die Gespräche sind beendet", führte der Moto2-Weltmeister von 2014 aus. "Ich werde im kommenden Jahr ein 2018er-Motorrad von Ducati bekommen. Das ist ein wichtiger Schritt, der mich näher an die Spitze bringen sollte. Wir werden die notwendigen Teile bereits beim Valencia-Test haben. Darauf freue ich mich." Somit wird er bei Avintia bleiben und dort künftig an der Seite von Karel Abraham antreten.

Zuvor arbeitet Rabat aber hart an seinem Comeback für den letzten Saisonlauf in Valencia, wo ab Dienstag nach dem Rennen die ersten Testfahrten für 2019 auf dem Programm stehen. "Ich befinde mich in einem Wettlauf gegen die Zeit um den Start in Valencia. Wenn man mich letzte Woche gefragt hätte, hätte ich antworten müssen: Warten wir ab. Aber wenn es nun so weitergeht wie in dieser Woche, dann glaube ich daran, dass ich es schaffe."

MotoGP-Comeback in Valencia angestrebt

"Natürlich ist es noch fraglich, aber die Knochen heilen sehr gut und viel wird davon abhängen, ob ich mir zutraue zu fahren. Ich denke nur daran, wieder auf mein Motorrad zu steigen, aber ich muss dazu auch in der richtigen Verfassung sein", führte Rabat aus.

Seinen Platz im Avintia-Team nimmt seit dem Aragon-GP sein Landsmann Jordi Torres ein, der dafür sogar vorzeitig sein Superbike-Engagement beendete. Mit dessen Leistung ist Rabat bislang zufrieden: "Er schlägt sich gut und hat definitiv die nötigen Fähigkeiten für die MotoGP." In Valencia will Rabat aber wieder selbst fahren, bevor er beim Test sein neues Motorrad für 2019 in Empfang nehmen darf.