Kork Ballington wurde am Freitag auf Phillip Island offiziell zur MotoGP-Legende erhoben. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta verlieh dem 67-jährigen Südafrikaner seine Medaille im Rahmen einer Pressekonferenz.

Ballington bestritt zwischen 1976 und 1982 insgesamt 85 Rennen in der Motorrad-WM. Nach seinen ersten Siegen auf einer privat eingesetzten Yamaha, wechselte er 1978 ins Werksteam von Kawasaki. Dort gewann er zwei Jahre in Folge jeweils die WM-Titel in der 250cc- und 350cc-Klasse.

Ab 1980 versuchte Ballington sich in der 500cc-Klasse, wo er binnen drei Jahren zwei Podestplätze holte, ehe er Ende 1982 seine Karriere beendete. Insgesamt gewann der vierfache Weltmeister 31 Rennen in der Motorrad-WM.

"Der schönste Moment meiner Karriere war eindeutig mein erster Sieg in Montjuic", erinnerte sich Ballington am Freitag zurück. "Ab diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich es schaffen konnte. Von da an waren die Siege deutlich einfacher zu holen."

Kork Ballington war der erste Motorrad-Weltmeister aus Südafrika. Bis heute kamen aus seinem Land nur zwei weitere hinzu: Jon Ekerold 1980 (350cc) und Brad Binder 2016 (Moto3). Letzterer war gemeinsam mit seinem ebenfalls in der WM fahrenden Bruder Darryn bei Ballingtons Zeremonie ebenfalls anwesend.