Tito Rabat muss auch das kommende MotoGP-Rennen in Thailand auslassen. Der Spanier wurde zwar am 26. September aus dem Krankenhaus entlassen, kann aufgrund seines Reha-Programms noch nicht wieder auf seiner Ducati Platz nehmen.

Wie zuletzt in Aragon wird sein Landsmann Jordi Torres für ihn einspringen, wie das Avintia-Team am Montag bekanntgab. Torres hatte vor eineinhalb Wochen sein MotoGP-Debüt gefeiert. Er wurde im Rennen zwar Letzter, verlor auf seinen Teamkollegen Xavier Simeon, der ein um ein Jahr jüngeres Bike fuhr, auf die volle Renndistanz aber nur knapp mehr als eine halbe Sekunde.

Wann Rabat zurückkehren kann, ist noch unklar. Der Spanier hatte sich im Training in Silverstone schwere Beinverletzungen zugezogen, als er im Zuge eines Massencrash wegen Aquaplaning vom Motorrad des ebenfalls gestürzten Franco Morbidelli getroffen wurde.

Rabat zog sich dabei einen offenen Oberschenkelbruch sowie eine Fraktur des Schien- und Wadenbeins zu. Er musste operiert werden und kann aktuell nur mit Krücken laufen. Dennoch will er noch in dieser Saison zurück auf sein MotoGP-Bike.

Denn für Rabat geht es auch um seinen Vertrag für 2019. Avintia konnte bislang nur Karel Abraham als Fahrer für die kommende Saison präsentieren. Xavier Simeon unterzeichnete im Vorjahr zwar für zwei Jahre, doch aufgrund seiner schlechten Leistungen in der MotoGP steht er vor dem Rauswurf. Somit wäre auch 2019 Platz für Rabat, der bei Avintia als Wunschkandidat gilt.