Unter perfekten Wetterbedingungen starteten die MotoGP-Piloten in ihr Aragon-Wochenende. Unter der spanischen Sonne setzte sich Andrea Dovizioso im ersten Freien Training am Freitagmorgen durch. Der Ducati-Pilot brannte eine 1:48.020 in den Asphalt und ließ damit seine Marken-Kollegen Danilo Petrucci, Jack Miller und Jorge Lorenzo hinter sich. Beste Nicht-Ducati wurde Maverick Vinales mit der Yamaha auf Rang fünf.

Die Platzierungen: Die erste schnelle Runde im Motorland Aragon gelang Marc Marquez, kurz darauf übernahm Danilo Petrucci die Bestzeit. Lange hielt die Ducati-Vormacht aber nicht, nach knapp zehn Minuten holte sich der WM-Leader die Führung zurück. Diese behielt er dann längere Zeit inne, bis Andrea Dovizioso übernahm.

Nur Augenblicke vor Session-Ende sind die Ölwarnung-Flaggen draußen, nachdem Xavier Simeons Motor hochgegangen ist. Kein Fahrer kommt zu Sturz, aber damit endet die Session eher ruhig. Niemand konnte Dovizioso zum Ende hin schlagen, er blieb mit seiner Bestzeit ganz vorn in der Zeitnahme. Petrucci wurde Zweiter vor Miller und Lorenzo, die die Ducati-Top-4 komplettierten. Vinales wurde Fünfter vor Marc Marquez auf Rang sechs. Platz sieben gehörte Valentino Rossi vor Johann Zarco, Cal Crutchlow und Andrea Iannone auf den Rängen acht bis zehn. Tom Lüthi wurde 20.

Die Zwischenfälle: Mit knapp drei Minuten auf der Uhr muss Xavier Simeon sein Bike neben Kurve eins in der Sevice Road abstellen. Er hat offenbar einen Motorschaden, denn von seiner Avintia-Ducati steigt dunkler Rauch auf. Er ist unverletzt und kehrt mit einem Scooter in die Box zurück.

Das Wetter: Am Freitagmorgen lagen die Lufttemperaturen in Aragon bereits bei 22 Grad. Von Wolken und Regen war keine Spur zu sehen, die MotoGP-Piloten gingen bei perfekten Bedingungen in ihr erstes Freies Training.

Die Analyse: Marquez ist auf dem besten Weg zum nächsten MotoGP-Titel. Auch im ersten Freien Training der Königsklasse in legte der WM-Führende vor und zeigte von Anfang an starke Leistungen. Dennoch ging im FP1 von Aragon nichts über Ducati. Die ersten vier Plätze gehörten Fahrern des italienischen Teams.