Die Bestzeit im Warm-Up auf dem Sachsenring gehörte Pol Espargaro. Der KTM-Pilot schnappte sich den ersten Platz in der letzten Trainingssession am Sonntagmorgen. Er brannte eine 1:21.230 in den Asphalt. Sein Bruder Aleix sorgte mit einem Crash in die Airfence dafür, dass die Session kurzzeitig unterbrochen werden musste.

Die Platzierungen: Die ersten schnellen Runden in der Session spulte Jorge Lorenzo ab. Der Ducati-Pilot war auf der ersten Fliegenden Runde der schnellste Pilot auf der Strecke, eine Runde später toppte er seine eigene Bestzeit mit einer 1:21.776 noch einmal. Ein paar Minuten später begann sein Teamkollege Andrea Dovizioso, Druck zu machen, aber verdrängen konnte letztendlich Aleix Espargaro Lorenzo von der ersten Position.

Mit zwölf Minuten auf der Uhr crashte Espargaro, danach wurde die Session kurzfristig unterbrochen. Nach dem Re-Start des Trainings war es Marquez, der zügig die Führung übernahm. Am Ende war es aber KTM-Pilot Pol Espargaro, der die Session als Schnellster beendete. Zweiter wurde Marquez vor Dovizioso, Alvaro Bautista und Aleix Espargaro in den Top-5. Die Ränge sechs bis zehn belegten Andrea Iannone, Lorenzo, Valentino Rossi, Maverick Vinales und Takaaki Nakagami. Stefan Bradl wurde 21., Tom Lüthi 19.

Die Zwischenfälle: Aleix Espargaro stürzte in Kurve vier, mit knapp zwölf Minuten auf der Uhr und nachdem er die Bestzeit der Session gesetzt hatte. Damit löste er eine Rote Flagge aus, da er in der Airfence landete und diese beschädigte. Bevor es weitergehen konnte, musste das Sicherheitsproblem erst behoben werden. Espargaro selbst war schnell wieder auf den Beinen, hatte aber starke Schmerzen. Er wurde direkt nach dem Crash ins Medical Center gebracht.

Das Wetter: Das Wetter zum Warm-Up der MotoGP auf dem Sachsenring war wie vorhergesagt gut. Die Sonne schien, es waren kaum Wolken am Himmel über der Strecke zu sehen. Die Lufttemperaturen lagen bei 19 Grad.

Die Analyse: Es ist nicht das erste Mal gewesen, dass eine Airfence nach einem Crash auf dem Sachsenring ausgetauscht oder repariert werden muss. Im Verlauf des Wochenendes passierte dasselbe bereits in den kleineren Klassen. Wieder einmal kommt damit die Sicherheitsdebatte auf dem Sachsenring auf.