Kleine Überraschung im ersten MotoGP-Training von Barcelona: Valentino Rossi, sonst eher für langsame Starts in die Rennwochenende bekannt, sicherte sich die Bestzeit in FP1.

Die Platzierungen: Rossi war in 1:39.456 Minuten um 0,347 Sekunden schneller als Andrea Dovizioso, dessen Ducati-Teamkollege Jorge Lorenzo folgte auf Rang drei. Marc Marquez wurde Vierter vor Johann Zarco und Maverick Vinales. Cal Crutchlow belegte Rang sieben vor Tito Rabat, Andrea Iannone und Jack Miller. Dani Pedrosa wurde Zwölfter.

Die KTM-Piloten Mika Kallio, Pol Espargaro und Bradley Smith belegten die Positionen 15, 18 und 22. Tom Lüthi wurde 25.

Die Zwischenfälle: Andrea Iannone sorgte für den ersten MotoGP-Sturz des Wochenendes in Barcelona. Er verlor nach zehn Minuten in FP1 in Kurve zehn die Kontrolle über seine Suzuki. Mit Hilfe der Streckenposten konnte er die Maschine aber wieder starten.

Franco Morbidelli ging acht Minuten vor Sessionende in Kurve zwei zu Boden. Auch er konnte aber selbstständig an die Box zurückkehren.

Am Ende des Trainings kollidierte Jack Miller in Kurve fünf mit Bradley Smith. Miller stürzte, Smith konnte weiterfahren.

Auch Karel Abraham crashte noch in Kurve zwei.

Das Wetter: Ein herrlicher Sommermorgen in Barcelona! Trotz leichter Bewölkung erreichte die Außentemperatur am Circuit de Catalunya um 10 Uhr bereits 24 Grad, 30 Grad wurden am Asphalt gemessen.

Die Analyse: Im ersten MotoGP-Training des Wochenendes gab sich keiner der großen Namen eine Blöße. Valentino Rossis schnellste Runde war aber doch ein kleines Ausrufezeichen. Nun gilt es zu beobachten, ob die Yamaha hier in Barcelona auch für einen Longrun schnell ist oder wie so oft zuletzt zum Reifenfresser mutiert.