Andrea Iannone wird Suzuki mit Ende der MotoGP-Saison 2018 verlassen. Das bestätigte der Italiener in seiner Pressekonferenz am Donnerstag in Mugello. "Ich werde nicht bei Suzuki bleiben", sagte Iannone vor seinem Heimrennen.

"Suzuki hat erst nach dem Test in Barcelona begonnen mit mir über meine Zukunft zu sprechen. Und jetzt ist klar, dass ich hier nicht bleiben werde", führte er weiter aus. Iannone galt nach einem schwachen Vorjahr bereits vor Saisonstart als Ablösekandidat.

Zunächst wurde über einen Wechsel von Jorge Lorenzo spekuliert, zuletzt über einen Moto2-Aufstieg von Joan Mir. Mit Alex Rins verlängerte Suzuki zuletzt in Le Mans, erst einige Tage später begann man sich auch mit Iannone zu unterhalten.

Iannones Leistung kommt zu spät

Dieser knüpfte zuletzt an Leistungen an, die er einst bei Ducati gezeigt hatte. In Austin und Jerez schaffte er es auf das Podest, in der WM-Wertung liegt er nur zwölf Punkte hinter Rang zwei aktuell auf dem siebenten Rang. Doch seine Leistungssteigerung kam nach der verkorksten Saison 2017 wohl zu spät.

Iannone bekräftigte am Donnerstag aber, dass er nicht nur der MotoGP erhalten bleiben werde, sondern auch einen Platz in einem Werksteam habe. "Ja, ich wechsle auf ein anderes Motorrad, ein Factory-Bike. Ich will nicht in ein Satellitenteam und spreche daher mit Werken. Nicht nur mit Aprilia, so viel steht fest", ließ sich Iannone nicht in die Karten blicken.

Bereits vor Wochen wurde der Italiener mit einem Engagement bei Aprilia in Verbindung gebracht. Neben der Marke aus dem Hause Piaggio haben ansonsten nur die Werksteams von Repsol Honda und Ducati freie Motorräder für 2019.