1. Andrea Dovizioso (Ducati): "Heute war ein toller Tag für uns, denn wir haben bekannt geben können, das ich für zwei weitere Jahre bei Ducati bleibe. Ich bin überzeugt, dass wir bisher zusammen großartige Dinge geschafft haben. Aber das ist nicht genug. Wir wollen mehr und ich freue mich, dass wir zu einer Übereinkunft gekommen sind. Jetzt können wir in Ruhe daran arbeiten, bessere Ergebnisse einzufahren."

2. Marc Marquez (Repsol Honda): "Zum Glück hatten wir zwei komplett trockene Sessions und konnten so anfangen, an unserem Bike zu arbeiten. Die Wettervorhersage ist auch für den Rest des Wochenendes ziemlich gut, was in Le Mans nicht selbstverständlich ist. Wir konnten also an unserem Rennsetup arbeiten und haben uns darauf konzentriert, die Reifen zu verstehen. Wir haben alle Hinterradreifen ausprobiert und bis auf den harten Reifen auch alle für die Front. Das wollen wir morgen nachholen."

3. Valentino Rossi (Yamaha): "Wir sind gut in den Frankreich GP gestartet. Ich war im FP1 ziemlich stark und hatte auch am Nachmittag unter heißeren Bedingungen eine gute Pace. Ich habe ein paar unterschiedliche Optionen beim Setting ausprobiert, genauso wie unterschiedliche Reifen. Am Ende bin ich gute Runden gefahren. Es war ein positiver Start, in die Top-3 zu fahren, auch wenn es nur Freitag ist."

4. Maverick Vinales (Yamaha): "Am Nachmittag haben wir ein paar Dinge ausprobiert, die nicht funktioniert haben, also haben wir viel Zeit in der Box verloren. Ich konnte keinen Rhythmus finden, vor allem mit dem Medium-Vorderreifen. Ich habe ein paar Runden gebraucht, bis ich ihm vertrauen konnte. Trotzdem habe ich mich am Ende gut gefühlt und bin zwei gute Runden gefahren. Es war konstant. Morgen können wir uns noch weiter verbessern, aber das Bike funktioniert auf dieser Strecke gut."

5. Johann Zarco (Tech3 Yamaha): "Es war ein guter erster Tag in Frankreich. Das Wetter war gut, aber relativ kühl, also musste ich mit den Reifen vorsichtig umgehen, denn ich habe gespürt, dass ich nicht so viel Grip habe. Die Yamaha funktioniert hier aber wie üblich sehr gut und ich habe schnell das richtige Gefühl gefunden. Am Nachmittag waren wir konkurrenzfähig, aber uns fehlt immer noch ein bisschen."

Johann Zarco ist der große Lokalmatador in Le Mans, Foto: Tech3
Johann Zarco ist der große Lokalmatador in Le Mans, Foto: Tech3

6. Jack Miller (Pramac Ducati): "Ich habe heute Runde für Runde einen besseren Rhythmus gefunden. Am Morgen hatte ich mit dem Sturz etwas Pech. Zum Glück ist er aber ohne größere Konsequenzen geblieben und hat unsere Arbeit nicht behindert. Am Nachmittag war die Pace dann exzellent. Ich bin extrem zufrieden."

7. Pol Espargaro (KTM): "Es war ein guter Tag, aber im Vergleich zum letzten Jahr sind hier alle sehr schnell. Wir sind sehr dicht am Rundenrekord dran. Wir haben auf gebrauchten Reifen einen guten Rhythmus. Nach meinem kleinen Crash im FP2 habe ich weiterfahren können."

8. Dani Pedrosa (Repsol Honda): "Heute hatte ich Probleme, die richtige Pace zu finden, denn ich fühle mich nach den beiden Testtagen nach dem Crash in Jerez immer noch nicht wieder hundertprozentig fit. Deshalb war es nicht einfach, heute aufs Bike zu steigen. Dementsprechend haben wir nicht besonders stark begonnen. Aber am Nachmittag haben wir uns ein bisschen verbessert. Das ist positiv."

9. Aleix Espargaro (Aprilia): "Wir sind heute gut gestartet. Uns ist es gelungen, einen Platz in den Top-Ten zu erreichen und somit zumindest provisorisch in Q2 einzuziehen. Das ist immer ein ermutigendes Resultat nach zwei Trainings. Die Zeiten liegen hier aber extrem eng beisammen, also kann man sehr schnell Positionen verlieren. Wir müssen also am Samstag hart weiterarbeiten."

10. Jorge Lorenzo (Ducati): "Der erste Tag hier in Le Mans war ziemlich positiv. Wir konnten ruhig arbeiten und ein paar Dinge ausprobieren. Mein Gefühl ist gut und ich denke, wir hätten unsere Zeit verbessern und auch den zehnten Platz verbessern können. Mit dem neuen Reifen haben wir ein anderes Setting ausprobiert, aber das war nicht perfekt."

Jorge Lorenzo schaffte es nur knapp in die Top-Ten, Foto: Ducati
Jorge Lorenzo schaffte es nur knapp in die Top-Ten, Foto: Ducati

11. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Ich hasse es im zweiten Freien Training außerhalb der Top-10 zu landen. Ich werde heute Nacht nicht gut schlafen, aber immerhin hatten wir die nötige Pace. Daran zweifeln wir nicht. Ich habe mich heute sehr gut gefühlt und auch wenn mein Gefühl für die Front nicht optimal war, hatte ich die Pace."

12. Tito Rabat (Avintia Ducati): "Wir haben einen guten Job gemacht und sind heute Morgen Zwölfte geworden. Das Ergebnis konnten wir am Nachmittag nochmal erreichen. Wir konnten unsere Rennpace verbessern, das war sehr gut. Ich fühle mich auch gut auf dem Bike. Die Zeiten liegen mal wieder sehr nahe beieinander. Wir sind Zwölfte, aber nur sechs Zehntel hinter dem schnellsten Piloten auf der Strecke."

13. Danilo Petrucci (Pramac Ducati): "Ich bin zufrieden, den mein Gefühl ist gut. Leider hat der Sturz im zweiten Training unsere Pläne zerstört. Ich habe den Vorderreifen nicht richtig auf Temperatur gebracht. Es war ein komischer Sturz. Wir sind aber nah an den Top-Ten dran und ich glaube, dass wir am Samstag das Potenzial haben, direkt in Q2 einzuziehen."

14. Andrea Iannone (Suzuki): "Heute Morgen haben wir ein paar Lösungen in einigen Punkten gefunden, aber am Nachmittag konnten wir uns dann nicht weiter verbessern. Trotzdem läuft alles gut und wir wissen genau, was wir morgen machen müssen. Wir wollen uns weiter verbessern und hoffen, dass wir das schaffen. Ich bin ruhig, denn beim Test in Mugello haben wir gut gearbeitet."

Für Suzuki verlief der erste Trainingstag enttäuschend, Foto: Suzuki
Für Suzuki verlief der erste Trainingstag enttäuschend, Foto: Suzuki

15. Alex Rins (Suzuki): "Der Tag heute war gut. Wir haben uns darauf konzentriert, ein bisschen mehr Selbstvertrauen auf der Strecke zu finden, denn ich fahre hier zum ersten Mal auf einem MotoGP-Bike. Aber ich glaube, dass es am wichtigsten war, heute Daten zu sammeln und so viele Runden wie möglich zu fahren, damit die Daten-Jungs ein besseres Setup für mich machen können."

16. Alvaro Bautista (Angel Nieto Ducati): "Auch wenn es sich in der Ergebnisliste nicht wiederspiegelt: Mein Gefühl für das Motorrad ist gut. Ich bin zwar nur 16., aber mir fehlen lediglich drei Zehntelsekunden auf die Top-Ten und neun Zehntel auf die Bestzeit. Insgesamt war es also ein positiver Tag."

17. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Der Beginn der Session war ziemlich gut, aber dann bin ich mit einem großen Highsider in Kurve neun abgeflogen. Es war ein ziemlich harter Crash und ich habe Glück, ihn ohne große Verletzungen überstanden zu haben. Morgen werde ich zwar überall Schmerzen haben, aber im Moment tut nur mein rechter Knöchel ein bisschen weh."

18. Bradley Smith (KTM): "Die Session am Morgen life gut und am Nachmittag haben wir ein paar Dinge ausprobiert. Ich hatte nicht dasselbe Gefühl wie im FP1, als ich in den Top-10 war. Es sieht so aus, als wäre das Bike hier konkurrenzfähig. Ich bin mir sicher, dass wir uns morgen verbessern können."

Bradley Smith kam über P18 nicht hinaus, Foto: KTM
Bradley Smith kam über P18 nicht hinaus, Foto: KTM

19. Hafizh Syahrin (Tech3 Yamaha): "Wir haben den ersten Tag hier gut gearbeitet. Mein Selbstvertrauen kommt nach dem schweren Sturz in Austin langsam wieder zurück und auch körperlich fühle ich mich deutlich besser. Jetzt versuche ich, noch mehr Vertrauen auf der Bremse zu finden. Ich bin nicht weit vom besten Rookie entfernt. Ich glaube, dass ich nur noch mehr Runden brauche, um das Motorrad besser zu verstehen."

20. Franco Morbidelli (Marc VDS Honda): Zitat folgt

21. Scott Redding (Aprilia): "Ich habe heute einfach kein gutes Gefühl für das Motorrad gefunden und verstehen auch nicht warum. Als ich dann trotz des schlechten Grips versucht habe, zu pushen, bin ich gestürzt. Zum Glück hatte das keine schwerwiegenden Folgen. Ich verwende hier dieselbe Abstimmung wie bei den Testfahrten in Mugello, wo ich mich gut gefühlt habe. Hier fühlt es sich aber wie ein völlig anderes Bike an."

22. Karel Abraham (Angel Nieto Ducati): "Es sieht so aus, als würden wir einer guten Pace näherkommen, aber wir sind noch nicht, wo wir sein wollen. Leider wurde mir meine beste Rundenzeit gestrichen - sie wäre eine halbe Sekunde schneller gewesen als meine jetzige Bestzeit. Wir hätten uns aber auch damit noch steigern müssen."

23. Tom Lüthi (Marc VDS Honda): Zitat folgt

24. Xavier Simeon (Avintia Ducati): "Der erste Tag in Le Mans war für mich wie der erste Tag in der Schule. Wie schon in Austin war es schwierig auf eine Strecke zu gehen, die ich noch nie mit einem MotoGP-Bike gefahren bin. Es hat eine Weile gedauert, bis ich meine Referenzpunkte gefunden habe und die richtigen Linien wählen konnte."