Stefan Bradl wird am 5. August sein MotoGP-Comeback feiern. Er wird beim Grand Prix in Brünn mit einer Wildcard für das Werksteam von Repsol Honda starten. Das gab der Weltverband FIM am Sonntagvormittag bekannt.

Neben Bradl wird es in Brünn auch einen weiteren Wildcard-Fahrer geben: Sylvain Guintoli wird das Rennen für Suzuki bestreiten. Somit sollten beim tschechischen WM-Lauf insgesamt 26 Fahrer am Start stehen.

Für Bradl ist es der erste MotoGP-Einsatz seit seinem letzten Rennen für Aprilia in Valencia am 13. November 2016. Nach seinem Ausscheiden aus der Königsklasse heuerte Bradl bei Honda in der Superbike-WM an, wo er die Saison verletzt allerdings vorzeitig beenden musste.

Bradls Testfahrerjob belohnt

Seither ist er als Testfahrer für Honda im Einsatz und bestritt unter anderem bereits im Januar in Sepang einen Einsatz. Honda machte nie einen Hehl darauf, Bradl auch per Wildcard die Chance auf Renneinsätze zu geben.

Bradl ist mit seinen 28 Jahren noch im besten Rennfahreralter und könnte sich mit guten Leistungen eventuell wieder ins Gespräch für einen Posten als Einsatzfahrer bei einem der MotoGP-Teams bringen.

Bradl bestritt in der Motorrad-WM bislang 173 Rennen und feierte dabei sieben Siege und 19 Podestplätze. 2011 krönte er sich in der Moto2 zum Weltmeister und stieg danach in die MotoGP auf. Dort holte er in 86 Rennen einen Podestplatz: mit Rang zwei in Laguna Seca 2013.