Marc Marquez ist Mr. Austin. Daran hat sich auch im Warm-Up der MotoGP auf dem Circuit of the Americas geändert. Der Repsol Honda-Pilot war vom Beginn des Trainings an einmal mehr die Messlatte für seine Kollegen und holte sich mit einer 2:04.988 die Bestzeit der Session.

Die Platzierungen: Keiner der MotoGP-Piloten ließ sich zu Beginn der Session lange bitten, geschlossen ging das Fahrerfeld auf die Strecke. Aprilia-Pilot setzte eine frühe Bestzeit von 2:08.481, wurde aber nur eine Runde später auf die hinteren Plätze verdrängt. Die Führung übernahm stattdessen wie zu erwarten Marc Marquez, hinter dem Repsol Honda-Piloten an der Spitze verbesserten sich aber viele Fahrer ihre persönliche Rundenzeit.

Im restlichen Lauf der Session drückte Marquez seine Zeit immer weiter, während der Rest versuchte, den amtierenden Weltmeister einzuholen. Gelingen konnte das am Ende niemandem, Marquez beendete die Session mit einer 2:04.988 an der Spitze. Zweiter wurde Polesetter Maverick Vinales vor Cal Crutchlow. Die Plätze vier und fünf gehörten Andrea Iannone und Aleix Espargaro, die Ränge sechs bis zehn belegten Andrea Dovizioso, Alex Rins, Jack Miller, Danilo Petrucci und Jorge Lorenzo. Valentino Rossi landete auf Rang elf, Tom Lüthi wurde 22.

Die Zwischenfälle: Früh in der Session geht Rookie Hafizh Syahrin auf seiner Outlap in Kurve 19 zu Boden. Er kann aufstehen und gehen, aber seine Yamaha sieht ziemlich mitgenommen aus. Trotzdem geht der Tech3-Pilot nach dem Crash in die Clinica Mobile für einen Check-Up.

Das Wetter: Nachdem der Samstag in Austin mit schwierigen Wetterbedingungen auftrumpfte, war der texanische Wettergott der MotoGP am Sonntagmorgen wohl gesinnt. Die Sonne kam wieder hervor, wenige Wolken waren am Himmel zu sehen. Mit Regen war nicht zu rechnen, die Temperaturen lagen bei 14 Grad in der Luft.

Die Analyse: Marc Marquez ist auch im Warm-Up von Austin der Mann, den es zu schlagen gilt. Von Anfang an drehte der Repsol Honda-Pilot auf und machte es dem Rest des Feldes schwer, mit ihm mitzuhalten. Die Warm-Up-Session hat einmal mehr gezeigt, dass der Sieg in Austin auch 2018 über Marquez gehen wird.