Dani Pedrosa hat einen schmerzhaften MotoGP-Trainingstag in Austin hinter sich. Erst vergangene Woche war er am gebrochenen rechten Handgelenk operiert worden, auf der körperlich fordernden Strecke von Austin biss er am Freitag die Zähne zusammen. "Die beiden Sessions heute waren hart", gestand er am Nachmittag.

Mit dieser Leistung könnte er sich bereits seinen Startplatz in einer der ersten vier Reihen gesichert haben. Denn als Zehnter des Tagesklassements würde Pedrosa am Samstag direkt in Q2 einziehen. Da für das dritte Training Regen vorhergesagt ist, sollten die Zeiten des heutigen Tages halten.

Ob Pedrosas Handgelenk aber das gesamte Wochenende durchhalten wird, ist noch unklar. Am Freitag hatte er trotz Schmerzmitteln große Schmerzen. "Wenn ich fahre wie heute Morgen, macht es keinen Sinn, sich zu quälen, denn dann würde ich nicht in die Punkte kommen", lautete seine Analyse.

Denn im ersten Training hatte es für Pedrosa nur für den 21. Rang gereicht. Erst am Nachmittag konnte er sich entsprechend verbessern. "Am Vormittag waren die Schmerzen sehr groß, aber ich wollte unbedingt fühlen, wie ich es auf dem Motorrad aushalte. Mit dem Ergebnis des zweiten Trainings war ich dann sehr zufrieden, auch wenn ich dort ebenfalls große Schmerzen hatte", so Pedrosa.

Die Pace gibt ihm Zuversicht, der prognostizierte Regen am Samstag könnte ihm sogar helfen. Denn bei Regen ist die körperliche Belastung geringer, auch wenn das Sturzrisiko dadurch natürlich steigt. "Ich werde versuchen, das Rennen in Angriff zu nehmen und ein paar Punkte zu holen." Mehr kann man vom frisch operierten Pedrosa beim MotoGP-Rennen in Austin auch nicht verlangen.