Marc Marquez und der Circuit of the Americas war bisher eine Traum-Kombination in der MotoGP-Geschichte. Und auch in der Saison 2018 scheint sich das nicht geändert zu haben. Im ersten Freien Training der Königsklasse dominierte der Repsol Honda-Pilot einmal mehr die Zeitnahme auf texanischem Boden.

Die Positionen: Wie kaum anders zu erwarten, war es Austin-Dominator Marc Marquez, der die erste Bestzeit der Session setzte. Auf seiner ersten Fliegenden Runde fuhr der Repsol Honda-Pilot eine 2:10.713, die ihm seine Konkurrenz vorerst vom Hals hielt. Die restlichen Fahrer drehten zwar im Folgenden auf, allerdings legte auch Marquez zu. Sobald die Konkurrenz an seiner Zeit ankam, schaffte der amtierende Weltmeister einen weiteren Schritt nach vorn und fuhr der Konkurrenz davon.

Dieser Trend hielt sich durch die komplette Session. Niemand im Fahrerfeld konnte sich mit Marquez messen, der mit einer 2:05.530 die Bestzeit des Trainings fuhr. Mit 0.396 Sekunden Rückstand auf den Honda-Piloten wurde Valentino Rossi Zweiter. Sein Teamkollege Maverick Vinales sicherte sich Rang drei vor Jorge Lorenzo und Cal Crutchlow. Die Plätze sechs bis zehn belegten Andrea Dovizioso, Takaaki Nakagami, Andrea Iannone, Johann Zarco und Alex Rins. Tom Lüthi wurde 18.

Die Zwischenfälle: Aufgrund von Neuerungs-Arbeiten an der Strecke war das Asphaltband zu Beginn der Session noch ziemlich schmutzig. Staub wirbelte unter den Motorrädern der Fahrer auf, eine Gefährdung war es jedoch für niemanden. Johann Zarco kam früh in der Session mit Technik-Problemen zurück in die Tech3-Box. Das Problem hielt ihn jedoch nicht auf, kaum in der Box angekommen, ging er bereits mit Bike Nummer zwei wieder auf die Strecke.

Das Wetter: Das Wetter in Austin hielt sich zum ersten Freien Training der MotoGP ganz passabel. Die Lufttemperaturen lagen bei knapp 16 Grad, der Asphalt war ein wenig wärmer. Ein paar Wolken waren am Himmel zu sehen, größtenteils schien aber die Sonne. Der Regen hielt sich zurück, allerdings war es ein wenig windiger als gewohnt.

Die Analyse: Marquez ist offensichtlich bestrebt, seine Dominanz in Austin aufrecht zu erhalten. Denn der Repsol Honda-Pilot setzte sich von Beginn der Session an die Spitze der Zeitnahme. Der Rest des Feldes wurde zwar noch schneller, doch Marquez hat in Austin immer noch ein Ass im Ärmel.