Alex Rins stellte in Argentinien klar, dass er gerne auch weiterhin bei Suzukis MotoGP-Team fahren würde. "Ich fühle mich in dieser Truppe wie in einer Familie und würde gerne hier bleiben", sagte Rins.

Der 22-jährige bestritt im Vorjahr seine erste Saison in der Königsklasse und kam, nach mehreren Verletzungen zu Beginn, im letzten Saisondrittel immer besser in Form. In Valencia holte er mit Rang vier sein bestes Ergebnis. Auch beim Auftaktrennen der neuen Saison in Katar war Rins gut unterwegs, ehe er auf Rang sechs liegend stürzte.

Suzukis Fortschritte stimmen den Spanier positiv für die Zukunft. "Wir haben uns massiv verbessert und haben nun ein konkurrenzfähiges Motorrad." Im Gegensatz zum Vorjahr dürfen die Japaner 2018 ihren Motor auch während der laufenden Saison weiterentwickeln und bekommen zudem neun - statt der bisherigen sechs - Aggregate für die 19 Rennen zur Verfügung.

Nach Argentinien wird verhandelt

Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung sollen demnächst starten: "Wir werden uns nach diesem GP-Wochenende zusammensetzen", versichert Rins. Im Vorjahr noch Rookie, trauen viele MotoGP-Experten ihm in der laufenden Saison bereits zu, Suzukis Nummer eins zu werden.

Daher hat Rins auch für Teamchef Davide Brivio Priorität: "Ich kann ganz klar sagen, dass wir dieses Projekt mit Alex Rins weiterführen wollen. Wir setzen alles daran, mit ihm zu verlängern. Unterschrieben ist freilich noch nichts, weil wir noch den Saisonstart abwarten wollten."

Von spanischen Medien wurde Rins zuletzt mit einem eventuellen Wechsel zu Repsol Honda in Verbindung gebracht. Doch dort dürften andere Fahrer bessere Karten haben.