Die MotoGP-Piloten starteten bei schönstem Wetter in das Rennwochenende von Argentinien. In der ersten Session auf der Strecke in Termas de Rio Hondo hatte Dani Pedrosa die Nase vorn. Der Repsol Honda-Pilot setzte sich mit einer Bestzeit von 1:40.303 an die Spitze der Zeitnahme und ließ Cal Crutchlow und Andrea Iannone auf den Plätzen zwei und drei zurück.

Die Platzierungen: Weltmeister Marc Marquez ließ sich früh in der Session nicht lange bitten und setzte eine Bestzeit nach der anderen, die ihm die Führung garantierten. Der Rest des MotoGP-Feldes blieb nicht lange untätig und war ebenfalls schnell unterwegs. Deshalb dauerte es auch nicht lange, bis die Führung im Sekundentakt wechselte. Mit der ersten 1:42er Zeit des Tages war es aber einmal mehr Marquez, der sich nach den ersten paar Runden durchsetzte.

Zur Session-Mitte wurden die Top-5 etwas durcheinander gewürfelt. Jack Miller und Cal Crutchlow wechselten sich mit der Führung ab, bis Marquez ein weiteres Mal übernahm. Am Ende der Session setzte sich Repsol Honda-Pilot Dani Pedrosa durch, der vorher in der Session eher unscheinbar blieb. Crutchlow und Andrea Iannone reihten sich dahinter in den Top-3 ein. Auf Rang vier landete Johann Zarco, Miller wurde Fünfter vor Marquez. Die Top-10 komplettierten Valentino Rossi, Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo und Danilo Petrucci. Tom Lüthi wurde 23.

Die Zwischenfälle: Mit dem neuen Asphalt auf der Strecke ging es für die MotoGP-Piloten im FP1 vor allem auch darum, sich an die neuen Umstände zu gewöhnen. Vor allem am Ende der Strecke um Kurve 13 rutschten viele Fahrer, allen voran Marquez. Einen Sturz konnten aber fast alle vermeiden. Danilo Petrucci crashte mit seiner Pramac Ducati in Kurve 13, blieb aber unverletzt.

Das Wetter: Das Wetter im ersten Freien Training der MotoGP war trotz anderer Vorhersagen hervorragend. Die Sonne schien, die Lufttemperaturen hielten sich bei 24 Grad. Die Asphalttemperatur lag etwas höher. Vom angesagten Regen war keine Spur zu sehen.

Die Analyse: Der amtierende Weltmeister Marquez hat bereits früh am Rennwochenende gezeigt, dass Argentinien im Vergleich zu Katar 93er-Terretorium ist. Der Repsol Honda-Pilot legte zu Session-Beginn gut vor und hielt seine Pace durch die ganze Session hoch. Seine Konkurrenten taten es ihm gleich, WM-Rivale Andrea Dovizioso ließ es zu Beginn allerdings ruhiger angehen.