Wie beliebt Ralf Waldmann in der deutschen Motorrad-Community und darüber hinaus war, konnte man bereits in der vergangenen Woche nach seinem plötzliche Tod im Alter von nur 51 Jahren deutlich spüren. Bei seinem Begräbnis am Dienstag in Ennepetal manifestierte sich dieser Eindruck auf beeindruckende Art und Weise.

Ein scheinbar endloser Trauerzug begleitete 'Waldi' auf seinen letzten Weg. Unter den Trauernden natürlich viel Prominenz aus dem Motorradsport: Dirk Raudies, Markus Reiterberger, Mike Leitner, Adi Stadler, Stefan Prein, Jochen Kiefer und sogar der eigens nach Deutschland gereiste Max Biaggi erwiesen ihrem Freund, Rivalen und Kollegen die Ehre.

Pfarrer Armin Kunze schilderte auf berührende Art und Weise Episoden aus Waldmanns Leben - von den Anfängen im Rennsport, die er aufgrund der Zweifel seiner Eltern gegenüber dieser Karriere zunächst geheim halten musste, bis hin zu seiner letzten Tätigkeit als TV-Experte bei Eurosport. Kunze strich auch die Charaktereigenschaften Waldmanns hervor, die man seit seinem Tod am öftesten zuhören bekam: bodenständig, lustig, ehrlich.

Schock für die deutsche Motorrad-Welt: RIP Ralf Waldmann (00:55 Min.)

Musikalisch umrahmt wurde die Trauerfeier von Andreas Gabaliers "Amoi seg' ma uns wieder" und Frank Sinatras "My Way".

Ruhe in Frieden, Waldi!