Andrea Dovizioso fährt der MotoGP-Konkurrenz auch im 2. Freien Training zum Katar-GP 2018 in Doha davon. Der Ducati-Pilot holte erneut die Bestzeit. Teamkollege Jorge Lorenzo hatte hingegen zu Sessionbeginn seine Probleme.

Die Platzierungen: Honda übernahm zu Beginn der Session das Zepter. Marc Marquez führte das Feld nach einer Viertelstunde mit einer 1:55.043 an, vor Cal Crutchlow, Andrea Dovizioso, Alex Rins und Danilo Petrucci. Marquez blieb auch während der zweiten Runs an der Spitze, dahinter schob sich Dovizioso auf P2 nach vorn, vor Petrucci, Crutchlow und Jorge Lorenzo. In dieser Rangfolge ging es in die Zeitenjagd in den letzten 15 Minuten.

Am Ende übernahmen zunächst Rins und Petrucci die Spitze, doch am Ende lag Andrea Dovizioso mit einer 1:54.361 vorn. Danilo Petrucci erreichte den zweiten Platz vor Alex Rins, Jorge Lorenzo und Andrea Iannone. Marc Marquez, Dani Pedrosa, Cal Crutchlow, Valentino Rossi und Johann Zarco kamen ebenfalls in die Top-10. Maverick Vinales schaffte es als Elfter nicht in die Top-10, Pol Espargaro kam als bester KTM-Pilot auf Platz 17, Rookie Thomas Lüthi beendete die Session auf Position 19.

Die Zwischenfälle: Für Ducati lief der Start in FP2 alles andere als reibungslos: Andrea Doviziosos GP18 wollte zunächst nicht anspringen, wenig später flogen Funken von Jorge Lorenzos Motorrad. Lorenzo musste darauf zurück an die Box. Der erste und einzige Fahrer im Kies war gut 15 Minuten vor Schluss Aleix Espargaro. Er hatte sich aber nur verbremst und blieb im Sattel sitzen.

Das Wetter: Im Gegensatz zum FP1 fand das 2. Training der MotoGP im Dunkeln unter Flutlicht statt. Entsprechend kühler war es nun auch im Vergleich zur ersten Session. Die Luft erwärmte sich immerhin noch auf 25 Grad Celsius, auf der Strecke selbst wurden 27 Grad Celsius gemessen. Diese Werte nahmen jedoch im Laufe der Session immer weiter ab.

Die Analyse: Es hat schon eine gewisse Aussagekraft, welche Fahrer es in die Top-5 geschafft haben. Schließlich wird das Rennen am Sonntag zur gleichen Zeit abgehalten. Auffällig: Die Top-5 bestehen nur aus Ducati- und Suzuki-Fahrern. Honda ist in dieser Session dritte Kraft gewesen, Yamaha nur vierte Kraft. Andrea Dovizioso bestätigt die starken Eindrücke aus dem 1. Freien Training.