1. Johann Zarco (Tech3 Yamaha): "Das war ein sehr guter dritter Tag hier. Ich bin überglücklich, die Tests mit Bestzeit abzuschließen. Ich glaube, dass sogar eine 1:53er-Zeit möglich gewesen wäre, aber man muss sich Schritt für Schritt daran gewöhnen, mit so einem Speed zu fahren. Mein Longrun war heute nicht allzu schnell. Ich bin 17 Runden am Stück gefahren, war aber schon etwas müde von den intensiven Tagen hier. Ich bin aber sehr konstant unterwegs und kann mich auf dem Bike gut ausruhen. Damit bin ich sehr zufrieden und dieses Gefühl möchte ich für das Rennwochenende hier beibehalten."

2. Valentino Rossi (Yamaha): "Ich bin ganz zufrieden nach diesem Test, vor allem nach heute Nachmittag. Wir haben hart gearbeitet und heute haben wir alles zusammengestellt. Ich konnte eine gute Zeit fahren, die für den zweiten Platz gereicht hat. Auch die Pace ist gut. Wir liegen alle ganz dicht beisammen, viele Fahrer sind stark. Allerdings leiden wir immer noch bei den Reifen. Wir sind nur die halbe Renndistanz gefahren, und von da an muss man verstehen, was passiert. Wir warden es in zwei Wochen sehen."

3. Andrea Dovizioso (Ducati): "Sicher haben wir eine gute Rennpace. Bei diesem Test haben wir bestätigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Wir haben unseren Speed vom letzten Jahr mehr als nur bestätigt. Die Pace und die Rundenzeit sind ziemlich gut, aber heute waren viele Fahrer schneller als gestern. Das hatten wir aber erwartet. Es sieht so aus, als hätten viele Fahrer einen guten Speed. Wir haben aber in diesen drei Tagen guten Grip gefunden. Das ist am Rennwochenende nicht so leicht."

4. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Wir müssen uns auf jeden Fall noch verbessern. Unser Gefühl für die Front ist noch nicht perfekt, aber ich war konstant schnell über den gesamten Tag, das ist wichtig. Unser Problem sind die vorderen Reifenspezifikationen. Keine passt zu meinem Fahrstil, also müssen wir uns das am Rennwochenende anschauen. Insgesamt bin ich happy mit der Performance. Mit meinem Run über zwölf Runden bin ich happy."

Maverick Vinales schaffte es in die Top-5, Foto: Yamaha
Maverick Vinales schaffte es in die Top-5, Foto: Yamaha

5. Maverick Vinales (Yamaha): "In den letzten 40 Minuten haben wir einen ziemlich großen Schritt nach vorne gemacht. Ich fühle mich gut, bin aber noch nicht bei 100 Prozent. Wir waren an allen drei Tagen ein bisschen verloren, auch heute über den gesamten Tag. Ich konnte nicht pushen. Wir müssen fokussiert bleiben und sehr auf die Veränderungen achten. In den letzten 40 Minuten kam es mir wie ein anderes Motorrad vor."

6. Marc Marquez (Repsol Honda): "Auf unterschiedlichen Strecken, aber auch zu unterschiedlichen Tageszeiten sind jeweils andere Fahrer starker. Es ist schwer zu verstehen, wo wir genau liegen. Es sieht nach einer sehr konkurrenzfähigen Saison aus. Zarco, Ducati, vor allem Dovizioso, Petrucci ist auch sehr schnell, Dani, beide Yamaha hatten ihre Probleme aber lagen am Ende vorn… Es wird hart, aber wir warden versuchen, das zu genießen."

7. Alex Rins (Suzuki): "Ich freue mich schon auf den Saisonstart. Jetzt hatten wir neun Testtage. Katar lief gut, wir konnten alle neuen Teile bestätigen, die Renn-Simulation lief ganz gut und ich habe mich stark gefühlt mit meinem Rhythmus. Ich habe versucht, die Pace zu halten und wollte es so machen wie in einem Rennen. Das war okay, ich bin happy mit dem Ergebnis. Die Wintertests liefen fantastisch. Wir haben uns darauf konzentriert, neue Teile auszuprobieren und haben ein gutes Basis-Setup für die ganze Saison gefunden."

8. Danilo Petrucci (Pramac Ducati): "Heute bin ich echt glücklich. Ich war nicht auf Zeitenjagd, aber meine Rundenzeit ist trotzdem okay. Ich habe mich sehr auf die Renn-Simulation konzentriert. Wahrscheinlich war ich der einzige, der alle 22 Runden gefahren ist. Ich konnte fast immer 55er-Zeiten fahren, nur in zwei Runden war ich bei 56,0. Ich bin sehr happy, denn das ist die erste Rennsimulation, die ich in meinem Leben zu Ende gefahren bin. Sonst bin ich immer gestürzt oder das Bike ist kaputt gegangen. Jetzt rühre ich das Bike bis nächsten Freitag nicht mehr an."

Jorge Lorenzo kam am letzten Tag nochmal in die Top-10, Foto: Ducati
Jorge Lorenzo kam am letzten Tag nochmal in die Top-10, Foto: Ducati

9. Jorge Lorenzo (Ducati): "Ich wollte heute eine Renn-Simulation probieren, hatte aber nicht genug Zeit dafür. Es blieben mir nur sieben Runden. Mit einem guten Setting könnte ich hohe 54er-Zeiten fahren. Letztlich bin ich 54,6 gefahren. Das Problem war, dass sich der Rest so stark verbessert hat. Daher bin ich nur auf Rang neun geblieben. Ich muss das Gefühl für das Bike noch verbessern und härter arbeiten."

10. Jack Miller (Pramac Ducati): "Das war ein weiterer kleiner Schritt nach vorn. Wir haben am Setup gearbeitet und einige Dinge ausprobiert, die schon gestern geplant waren. Wir haben jetzt ein besseres Setup für die Front, es fehlt aber noch ein bisschen Grip da. Vom ersten Tag an haben wir uns stark verbessert. Ich bin happy mit der Pace, konnte 20 Runden fahren und das Bike hat gut gearbeitet. In Thailand habe ich die Reifen überhitzt in der Renn-Simulation. Ich bin sehr happy mit der Renn-Simulation hier. Es hätte aber ein bisschen schneller gehen können, ich hatte am Ende noch etwas Reifen übrig."

11. Dani Pedrosa (Repsol Honda): "Leider hatte ich hier nach meinem Sturz am ersten Tag Schmerzen in der Hand. Das hat die letzten zwei Tage schwierig gemacht. Allgemein lief es ganz gut. Ich habe hier aber mehr Probleme. Die Ducati sind sehr schnell. Wir haben unsere Pace etwas verbessert, aber im Moment sind wir hier nicht so schnell. Wir konnten sehen, wie sich der Grip ziemlich schnell verändert. Von dem, was ich beobachten konnte, ist Moment Dovi einer der stärksten Fahrer. Die Ducati funktioniert gut hier."

12. Franco Morbidelli (Marc VDS Honda): "Heute ging es vor allem darum, das Setup mit einigen kleineren Änderungen zu verfeinern. Wir haben drei Tage auf dieser Strecke hinter uns und konnten viele Runden fahren. Das hat es uns erlaubt, unsere Pace zu verbessern und das ist wichtig. Die drei Tage in Katar liefen ziemlich gut. Wir haben uns stets gesteigert und ich fühle mich wohler auf dem Bike. Das war eine gute Art, um die Wintertests zu beenden. Jetzt freue ich mich auf das erste Rennen in zwei Wochen."

Bradley Smith stellte seine KTM auf Platz 13, Foto: KTM
Bradley Smith stellte seine KTM auf Platz 13, Foto: KTM

13. Bradley Smith (KTM): "Es war gut, dass wir zum Abschluss der Tests noch einige Details klären konnten. Außerdem waren wir in Katar wie in Thailand immer innerhalb von 1,1 oder 1,2 Sekunden zur Spitze, was bedeutet, dass wir uns in etwa mit dem gleichen Tempo steigern, wie die anderen Hersteller. Den Rückstand unter einer Sekunde zu halten, ist jetzt das nächste Ziel für uns. Wir sind aber jetzt schon rund 1,2 Sekunden schneller als im Vorjahr - damit können wir sehr zufrieden sein."

14. Aleix Espargaro (Aprilia): "Ich habe mein Bestes gegeben, um die 2018er RS-GP zu verbessern. Schade, dass ich wegen eines kleinen Problems meine Renn-Simulation heute nicht beenden konnte. In Wahrheit sind die Wintertests oft trügerisch. Es gibt viele Fahrer, die schnell sein können, aber das wird sich im Rennen ändern. Ich glaube an unser Potenzial und bin zuversichtlich, dass wir von Anfang an um die Top-8 kämpfen können."

15. Hafizh Syahrin (Tech3 Yamaha): "Das war ein sehr guter dritter Tag hier. Ich bin überglücklich, die Tests mit Bestzeit abzuschließen. Ich glaube, dass sogar eine 1:53er-Zeit möglich gewesen wäre, aber man muss sich Schritt für Schritt daran gewöhnen, mit so einem Speed zu fahren. Mein Longrun war heute nicht allzu schnell. Ich bin 17 Runden am Stück gefahren, war aber schon etwas müde von den intensiven Tagen hier. Ich bin aber sehr konstant unterwegs und kann mich auf dem Bike gut ausruhen. Damit bin ich sehr zufrieden und dieses Gefühl möchte ich für das Rennwochenende hier beibehalten."

16. Karel Abraham (Aspar Ducati): "Die Renn-Simulation heute verlief sehr positive. Wir sind gute Zeiten gefahren und darüber bin ich happy. Allgemein war es ein guter Test, wir haben viel am Setup gearbeitet und haben viel Erfahrung mit dem neuen Bike gesammelt. Am Ende des Tages haben wir im Nassen noch gesehen, dass die Strecke mehr Grip hatte als erwartet. Aber die Sicht war nicht die beste, es gab viele Lichtreflexionen."

Alvaro Bautista wurde von Karel Abraham geschlagen, Foto: Angel Nieto Team
Alvaro Bautista wurde von Karel Abraham geschlagen, Foto: Angel Nieto Team

17. Alvaro Bautista (Aspar Ducati): "Wir wollten heute den Grip und das Gefühl verbessern. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert, die nicht so gut wie erhofft funktioniert haben. Das Gefühl hat sich verbessert, aber nicht so sehr wie gewünscht. Außerdem sind wir noch eine Renn-Simulation gefahren und ich konnte schneller als gestern fahren. Ich hätte mich heute gern starker verbessert und ein besseres Gefühl aufgebaut, aber mal schauen was wir bis zum Rennen noch machen können."

18. Tito Rabat (Avintia Ducati): "Es war ein sehr guter Test. Vor allem was die Renn-Pace betrifft sind wir richtig stark. Nur über eine schnelle Runde fehlen uns noch ein paar Zehntelsekunden, um es in die Top-Ten zu schaffen. Wenn wir hart arbeiten, können wir das aber erreichen. Unsere Aufgaben haben wir erledigt, jetzt gilt es, uns ideal auf das erste Rennen vorzubereiten."

19. Pol Espargaro (KTM): "Ich bin echt müde, aber happy, denn ich konnte heute wieder fahren. Es war gut, dass ich mich gestern ausgeruht und Energie getankt habe. Heute haben wir viele Dinge getestet. Einige haben gut funktioniert. Wir sind nicht weit weg von der Spitze, Bradley hat auch einen guten Job gemacht. Wir sind noch nicht 100 Prozent bereit für das Rennen, aber das wird noch. Mika hat auch einen guten Job gemacht, auch wenn die Dinge nicht wie erhofft liefen. Ich kann mich aber glücklich schätzen, denn nach 14 Tagen wieder zurück zu sein ist ein Wunder."

20. Scott Redding (Aprilia): "Wir haben heute einen weiteren guten Schritt gemacht, ein paar Änderungen haben mein Vertrauen sofort gestärkt. Ich bin wieder einen Longrun gefahren und war schnell. Ich habe mich gut auf dem Bike gefühlt und auf gebrauchten Reifen bin ich die gleichen Zeiten gefahren wie gestern auf frischen Reifen. Die RS-GP perform weiter gut mit den Reifen und das war für mich immer ein Problem."

Takaaki Nakagami rutschte an Tag 3 aus den Top-20, Foto: LCR Honda
Takaaki Nakagami rutschte an Tag 3 aus den Top-20, Foto: LCR Honda

21. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Leider hatte ich zu Beginn des Tages einen heftigen Crash in Kurve 2. Es tut mir sehr leid für das Team. Wir haben so ein Bike verloren und mussten unseren Plan über den Haufen werfen. Ich konnte nur 30 Runden fahren, heute war es also tricky und nicht gut für das Team. Zum Glück bin ich okay und habe mich weder verletzt, noch habe ich Schmerzen. Ich freue mich jetzt schon sehr auf das Rennwochenende."

22. Xavier Simeon (Avintia Ducati): "Ich hatte am Ende einen Sturz auf meiner Outlap. Die Reifen waren noch nicht auf Temperatur und ich bin in Kurve 15 über das Heck gestürzt. Mit dem Tag bin ich ganz happy, denn ich habe mich stark verbessert. Das Bike ist jetzt viel besser und und konnte meinen Fahrstil und mein Gefühl verbessern. Ich denke, bei einer finalen Zeitenjagd hätte ich mich nochmal um vier bis fünf Zehntel verbessert. Aber das ist bei einem Test nicht wichtig. Der Rhythmus war heute viel besser und darüber bin ich glücklich."

23. Thomas Lüthi (Marc VDS Honda): "Wir konnten heute noch einige Runden fahren und mehr Zeit auf dem Bike verbringen, genau das brauchen wir auch. Wir hatten uns heute ein bisschen verbessert, aber es muss noch weiter nach vorne gehen. Im Moment läuft es immer gleich ab: Am Bike arbeiten, verstehen zu versuchen und vor allem bei jeder Ausfahrt zu lernen. Wichtig ist, dass es an jedem Testtag nach vorne gegangen ist, auch heute. Das Gefühl wird immer besser und genau das brauche ich vor meinem ersten MotoGP-Rennen."

Andrea Iannone (Suzuki): "Ich bin enttäuscht, dass ich heute nicht fahren konnte, aber ich habe mich sehr schlecht gefühlt. Ich wollte es versuchen, aber es war unmöglich, rauszugehen. Ich habe mich sehr krank und schwach gefühlt. Egal, der Fortschritt während dieses Tests stimmt mich ganz zufrieden, wir hatten zwei gute Tage und haben jetzt eine gute Basis. Wir konnten das Bike nicht mehr feintunen, das war für heute geplant. Aber wir werden in den Freien Trainings hart arbeiten, um das aufzuholen."