Andrea Iannone gelang im Qualifying zum Valencia GP die perfekte Klammer für die Saison 2017. Beim Saisonauftakt in Qatar startete der Suzuki-Pilot aus der ersten Startreihe. Für das Saisonfinale auf dem Circuit Ricardo Tormo qualifizierte sich Iannone wieder unter den Top-3.

Zwischen Saisonauftakt- und finale sieht die Bilanz im Qualifying allerdings ganz anders aus, denn Iannone schaffte es nur in diesen zwei Fällen in die erste Startreihe. Sieben Mal scheiterte Iannone gar am Einzug in Q2. Insgesamt ergibt sich über die Saison ein durchschnittlicher Startplatz von 11,6.

Seine zweitbeste Startposition der Saison - nach Rang zwei in Qatar - bezeichnete Iannone als gute Chance. Allerdings ist ihm auch klar, dass Marc Marquez, Johann Zarco und Jorge Lorenzo in Valencia eine gute Pace haben. "Wir haben mit dem Abbau der Reifen mehr zu kämpfen", räumte Iannone ein. "Die Ingenieure werden daran arbeiten, diese Situation zu verbessern."

Iannone machte das Rennen im japanischen Motegi, das er als Vierter beendete, als Startpunkt für den Aufschwung zum Saisonende aus. "Wir haben die Lücke zu den besten Fahrern und Herstellern verkleinert. Alles hat bei den Testfahrten in Aragon begonnen", erklärte Iannone. "Ich bin darüber sehr glücklich. Wir hatten dieses Jahr viel zu kämpfen, aber wir haben die Situation von Rennen zu Rennen verbessert."

Im Moment sei er sehr zufrieden, weil er gut mit den Mechanikern in seiner Box zusammenarbeite. Das Problem der Saison 2017, die Iannone als sehr hart bezeichnete: Suzuki verstand zu spät, dass in einigen Situationen Fehler passiert waren. "Für nächstes Jahr werden wir ein gutes Bike vorbereiten und hoffentlich besser sein als dieses Jahr."

Zur MotoGP-Saison 2017 insgesamt zog Iannone ein positives Fazit. "Dieses Jahr waren alle nah beieinander - auch die Privatteams. Das macht es interessanter", sagte Iannone. Vor allem für die Fahrer sei die Situation stabiler, seitdem es die Änderungen in Bezug auf die Elektronik und die Reifen von Michelin gebe. "Das ist besser für alle."