Das Übersee-Tripel beginnt für Jacke Miller alles andere als glücklich. Wie sein Team in einer Pressemitteilung erklärte, zog sich Miller bei einem Trainings-Crash eine Verletzung am rechten Schienbein zu. Damit ist der Japan GP in Motegi für Miller gestrichen.

Wie das Marc VDS-Team erklärte, zog sich der Australier die Verletzung beim Trial-Training in Andorra zu, als er mit seinem rechten Fuß einen langsamen Crash über das Vorderrad verhindern wollte. Miller wurde danach umgehend ins Universitätskrankenhaus Dexeus in Barcelona gebracht. Am Samstagmorgen erfolgte die Operation, bei der eine Platte und acht Schrauben verwendet wurden, um die Fraktur zu stabilisieren.

Miller kann das verletzte Bein zwar noch etwas bewegen, ist aber mittlerweile wieder in Andorra, um mit der Physiotherapie zu beginnen. Bei seinem Heimrennen auf Philipp Island will der Australier wieder fit sein. Bis dahin hat er noch knapp zwei Wochen Zeit.

"Ich bin natürlich enttäuscht und frustriert, dass ich den Japan GP wegen eines Trainingsunfalls ausfallen lassen muss", erklärt Miller in der Presseerklärung des Marc VDS-Teams. "Es war noch nicht mal ein besonders schwerer Sturz! Wir sind Trial gefahren und ich habe meinen Fuß zur Stabilisation runtergenommen, weil ich Traktion am Vorderreifen verloren habe."

Miller weiter: "In neun von zehn Fällen wäre das das Ende der Geschichte gewesen, vor allem bei so niedrigen Geschwindigkeiten. Aber ich muss irgendetwas berührt haben und habe mir mein Schienbein in der Nähe des Knies gebrochen. Die Verletzung ist stabilisiert und ich kann mein Bein schon wieder etwas bewegen, aber es ist offensichtlich, dass ich in Motegi nicht dabei sein kann. Jetzt werde ich versuchen, in Australien wieder fit zu sein."