Karel Abraham bleibt 2018 in der MotoGP. Der Tscheche verlängert seinen Vertrag beim Ducati-Kundenteam Aspar um ein Jahr und bleibt somit Teamkollege des Spaniers Alvaro Bautista.

Abraham hatte erst in der laufenden Saison den Sprung zurück in die Motorrad-WM geschafft, aus der er Ende 2015 nach unzähligen Verletzungen vorerst ausgeschieden war. Seit seinem Comeback eroberte er 25 Punkte in elf Rennen und egalisierte mit Platz 7 in Assen das beste MotoGP-Ergebnis seiner Karriere.

"Ich bin sehr glücklich, dass ich mit dem Aspar Team verlängern konnte und mit den Leuten weiterarbeite, die so wichtig für mich geworden sind", wird Abraham in einer Presseaussendung seines Arbeitgebers zitiert.

Teamchef von Abraham positiv überrascht

In dieser kommt auch Teamchef Jorge Martinez zu Wort: "Als wir ihn im Vorjahr unter Vertrag genommen haben, waren wir überzeugt, dass er gute Arbeit erledigen würde. Die bisherigen Ergebnisse haben uns dennoch positiv überrascht."

Die Personalentscheidungen der vergangenen Tage lassen die verfügbaren Motorräder für die kommende Saison auf nur noch drei schrumpfen: Erst am Sonntag hatte LCR Honda die Verpflichtung des Japaners Takaaki Nakagami bekanntgegeben. Somit sind nur noch beide Bikes des spanischen Avintia-Teams sowie eine Maschine bei Marc VDS frei.

Um letztere gibt es mit Tom Lüthi und Stefan Bradl prominente Anwärter aus der Schweiz und aus Deutschland. Ihre Konkurrenten sind Tito Rabat, der bei Aprilia vor die Tür gesetzte Sam Lowes und eventuell auch KTM-Testfahrer Mika Kallio. Bei Avintia hingegen dürfte Loris Baz vor dem Aus stehen. Rabat soll dort - ebenso wie der belgische Moto2-Fahrer Xavier Simeon - bereits Gewehr bei Fuß stehen. Wie es dann mit Hector Barbera weitergeht, ist unklar.