Die Wettervorhersage machte am Samstagmorgen in Assen ernst: Regen war angesagt und Regen bekamen Marc Marquez, Valentino Rossi und Co. Nachdem die Strecke bereits zu Sessionbeginn nass war, setzte nach ein paar Minuten der Regen wieder ein. Damit war es fast unmöglich, die Zeiten vom Vortag zu verbessern. Der schnellste Pilot der Session wurde Scott Redding vor Rossi.

Die Platzierungen: Das dritte Freie Training der MotoGP auf dem TT Circuit Assen begann zwar ohne Regen, aber auf nasser Strecke. Deshalb wagten sich die Piloten erst einmal vorsichtig auf die Strecke. Die erste Bestzeit setzte Andrea Iannone mit einer 1:49.941, die aber nicht mal annährend an die Zeiten des trockenen Vortages herankam. Mit 20 Minuten auf der Uhr setzte der Regen wieder ein und machte es für die Fahrer noch schwerer, auf Zeiten zu kommen.

Am Ende der Session setzte sich Scott Redding mit einer 1:46.441 an die Spitze der Zeitnahme und ließ damit Valentino Rossi und Marc Marquez hinter sich. Vierter wurde Maverick Vinales, Johann Zarco komplettierte die Top-5. Auf Rang sechs landete Hector Barbera, dahinter reihen sich Aleix Espargaro, Jorge Lorenzo, Baz und Iannone in den Top-10 ein. Jonas Folger wurde 13.

Die Zwischenfälle: Viele Fahrer kämpften auf der nassen Strecke mit einigen Wacklern, wie beispielsweise Marc Marquez und Loris Baz. Zu Boden ging aber keiner der beiden Fahrer. Baz crashte dann aber am Ende der Session in Kurve drei, blieb aber unverletzt. Auch Cal Crutchlow landete eine Minute vor Session-Ende in Kurve acht im Kies, verletzte sich aber nicht.

Das Wetter: Das Wetter hielt sich zum dritten Freien Training der MotoGP noch vornehm zurück. Die Lufttemperaturen lagen bei 17 Grad, der Himmel war mit Wolken verhangen. Der Regen setzte nach einigen Minuten aber wieder ein, sodass die Strecke wieder nasser wurde.

Die Analyse: Die Streckenbedingungen stellten für die MotoGP-Piloten wohl die größte Schwierigkeit der Session dar. An die Zeiten des Vortages kam keines der MotoGP-Schwergewichte heran, Baz führte lange mit einer 1:47er Zeit. Die nasse Fahrbahn spielte vor allem Regen-Fahrern wie Jack Miller und Baz in die Karten.