Das vierte Freie Training der MotoGP sah ein weiteres Mal an diesem Wochenende eine Repsol Honda an der Spitze der Zeitnahme. Jedoch war es diesmal nicht Dani Pedrosa, der die Bestzeit setzte, sondern sein Teamkollege Marc Marquez. Probleme gab es für Maverick Vinales, der es nicht in die Top-15 schaffte.

Die Platzierungen: Früh in der letzten Trainingssession übernahm Jorge Lorenzo das Ruder, wurde aber gleich darauf von Jonas Folger verdrängt. Der Rest des Feldes blieb jedoch nicht untätig, Marquez schob sich beispielsweise schnell um 0.2 Sekunden vor Folger. Probleme gab es zu Beginn der Session für Yamaha. Vinales war auch mit weniger als 15 Minuten auf der Uhr nur Zehnter, Rossi sogar nur 20.

Am Ende der Session wurden die Positionen ein wenig durcheinandergewürfelt. Marquez behielt mit 1:39.467 die Bestzeit inne, dahinter setzte sich das Tech3-Duo Johann Zarco und Folger fest. Lorenzo manifestierte seinen Aufwärtstrend mit Platz vier, Crutchlow komplettierte die Top-5. Auf Rang sechs landete Rossi vor Dovizioso, Pedrosa, Pol Espargaro und Tito Rabat in den Top-10. Maverick Vinales beendete das vierte Freie Training nur auf Platz 16.

Die Zwischenfälle: Für Zarco muss sich das Training angefühlt haben wie ein Rennen. Erst wurde er in einen Vorfall mit Andrea Dovizioso verwickelt, dann mit Aleix Espargaro und dann auch noch mit Marquez. Glücklicherweise gingen alle Beteiligten aus allen Zwischenfällen unverletzt und ohne Sturz hervor.

Das Wetter: Das Wetter auf dem Circuito de Jerez hielt sich auch im vierten Freien Training der Königsklasse hervorragend. Die Sonne schien, keine Wolke war am Himmel. Die Temperaturen stiegen bis auf 23 Grad in der Luft an.

Die Analyse: Probleme für Vinales: Der Yamaha-Pilot rutschte in der Session beständig weiter nach unten. Während sich Teamkollege Rossi von 20 auf sechs verbesserte, rutschte Vinales erst auf zehn und dann auf 16 zurück. Auch Pedrosa konnte seine Leistungen vom restlichen Wochenende nicht aufrechterhalten. Profitieren konnte davon Marquez.