Maverick Vinales (Yamaha, Platz 1): "Wir versuchen die Rundenzeiten sehr konstant und auf guter Pace zu halten. Da ist uns heute erneut ein wichtiger Schritt gelungen, den wir morgen bestätigen wollen. Wenn das Rennen schon morgen stattfinden würde, wären wir mit Sicherheit gewappnet. In den Bremszonen will ich aber noch zulegen morgen."

Valentino Rossi (Yamaha, Platz 2): "In meinem zweiten Exit habe ich in Kurve sieben die Front verloren. Ich bin zwar ok, aber leider habe ich doch einige Schmerzen und ein paar Löcher in den Fingern. Wir haben die Pace, die Rundenzeit und auch das Gefühl. Ich habe über die Wintertests ziemlich gelitten und war nie wirklich stark, daher ist die Zeit von heute wichtig."

Jonas Folger (Tech 3, Platz 3): "Wir machen weiterhin gute Fortschritte. Ich bin eine halbe Rennsimulation über zwölf Runden gefahren. Das war wichtig, um wieder Selbstvertrauen mit vollem Tank zu bekommen nach meinem Sturz auf Phillip Island. Die Simulation lief gut und ich war schnell und konstant. Mir taugt es im Moment auf meiner Yamaha einfach."

Cal Crutchlow (LCR Honda, Platz 4): "Heute war kein schlechter Tag. Wir sind glücklich mit dem, was wir erreicht haben. Leider hatten wir ein kleines technisches Problem, aber ich konnte dennoch ein paar kleine Dinge am Setup testen, bei denen wir ein paar Vor- und Nachteile erkennen konnten. Am Ende der Session wollte ich noch einmal den weichen Reifen nutzen, aber leider habe ich zu hart gepusht und bin in der letzten Kurve gestürzt. Es war völlig mein Fehler."

Aleix Espargaro (Aprilia, Platz 5): "Bis auf den Crash in einer schnellen Kurve, gehe ich mit guten Emotionen aus diesem Tag. Wir konnten zwar nicht alles testen, was wir geplant hatten, aber uns ist beim Setup definitiv ein großer Schritt nach vorne gelungen - besonders beim Einfahren in die Kurven."

Marc Marquez (Repsol Honda, Platz 6): "Es lief viel besser als gestern. Irgendwie hat uns heute den ganzen Tag zwar noch etwas gefehlt, aber dafür haben wir etwas Interessantes für morgen gefunden. Mein Rhythmus ist aktuell nicht schlecht, aber das muss noch besser gehen. Morgen werden wir vor allem noch an der Elektronik arbeiten."

Marc Marquez hatte schon bessere Testtage, Foto: Repsol
Marc Marquez hatte schon bessere Testtage, Foto: Repsol

Alvaro Bautista (Aspar, Platz 7): "Wir haben uns auf die Rennpace konzentriert. Der Bereich in dem ich noch am meisten Probleme habe, ist das Gas am Kurvenausgang. Dennoch haben wir einen Schritt nach vorne gemacht beim Selbstvertrauen und dem generellen Gefühl für das Bike."

Jorge Lorenzo (Ducati, Platz 8): "Ein Fazit des heutigen Tages fällt nicht leicht. Ich war einer der wenigen Fahrer, die auf den weichen Reifen verzichteten, sonst hätte ich eine deutlich bessere Zeit erzielen können. Aber auch so konnte ich meine Zeit von gestern um drei Zehntel steigern."

Scott Redding (Pramac, Platz 9): "Wir haben viel an meinem Gefühl für die Front gearbeitet und es lief toll. Heute habe ich bereits in der ersten Runde Vertrauen gefunden und habe sofort bemerkt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Vor allem beim Kurvenspeed konnten wir dadurch zulegen."

Johann Zarco (Tech 3, Platz 10): "Ich habe mich gut gefühlt, deshalb bin ich sehr konstante Rundenzeiten gefahren. Anstatt schnelle Einzelrunden zu fahren, geht es mir im Moment eher darum, in den Anfangsrunden das Maximum aus den Reifen zu holen. Das gelingt mir leider noch nicht immer."

Karel Abraham (Aspar, Platz 11): "Uns ist eine zufriedenstellende Rennsimulation gelungen. Ich konnte schnelle und konstante Rundenzeiten setzen. Zu Beginn des Tages haben wir leichte Anpassungen bei Elektronik und Chassis gemacht. Am Ende des Tages hatte ich dann noch einen kleinen Crash, aber weder dem Motorrad, noch mir ist etwas passiert."

Andrea Iannone (Suzuki, Platz 12): "Wir können trotz der schlechten Platzierung im Klassement zufrieden sein. Im Vergleich zu gestern konnten wir einige Dinge verbessern. Alle meine schnellen Runden sind mir auf gebrauchten Reifne gelungen - das ist ein sehr gutes Zeichen im Hinblick auf die Konstanz. Leider kann ich mit neuen Reifen nicht gleich anständig loslegen."

Andrea Dovizioso durfte als Erster Ducatis neue Verkleidung ausführen, Foto: Ducati
Andrea Dovizioso durfte als Erster Ducatis neue Verkleidung ausführen, Foto: Ducati

Andrea Dovizioso (Ducati, Platz 13): "Auch wenn es die Rundenzeit nicht nahelegt, war es doch ein sehr produktiver Tag für uns. Gegen Ende konnte ich die neue Verkleidung ausführen.Meiner Meinung nach haben unsere Ingenieure das großartig hinbekommen. Denn es ist nicht leicht ohne die alte Winglets so viel aerodynamischen Anpressdruck hinzubekommen."

Danilo Petrucci (Pramac, Platz 14): "Ich bin ganz und gar nicht glücklich, wie die Dinge heute gelaufen sind. Die Bedingungen auf der Strecke waren nicht optimal und das hat mich von Beginn an gebremst. Ein Crash hat dann für eine lange Standzeit an der Box gesorgt. Morgen muss ich im Hinblick auf das Rennen einen Longrun probieren."

Loris Baz (Avintia, Platz 15): "Natürlich wäre ich gerne schneller gewesen, aber da es meine erste Rennsmulation war, bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Erst danach habe ich mich auf eine schnelle Runde begeben. Zum erstan Mal seit langem macht es mir auf dem Motorrad wieder richtig Spaß."

Dani Pedrosa (Repsol Honda, Platz 16): "Die Strecke war heute ziemlich anders als gestern und hatte nie viel Grip. Daher sind wir erst gar nicht auf eine schnelle Runde losgegangen, sondern haben uns darauf konzentriert, mein Gefühl zu verbessern. Ein Longrun - fast über die volle Renndistanz - lief nicht so schlecht. Wir wollten damit einfach das Verhalten des Motorrads besser verstehen."

Alex Rins (Suzuki, Platz 17): "Ich habe heute härter ans Limit gepusht als gestern und bin dabei nicht gestürzt. Natürlich muss die Rundenzeit noch besser werden, aber wir werden morgen noch einige Modifikationen vornehmen."

Tito Rabat (EG Marc VDS, Platz 18): "Jede Veränderung am Motorrad bringt Verbesserungen. Das größte Problem derzeit ist, das Bike umzulegen und die Beschleunigung ab Mitte der Kurve bis zum Ausgang. Wir haben heute schon hauptsächlich an diesem Bereich gearbeitet und werden das auch morgen tun. Hier liegt das größte Potenzial."

Tito Rabat ist nach seiner Verletzungspause auf dem Weg der Besserung, Foto: Marc VDS
Tito Rabat ist nach seiner Verletzungspause auf dem Weg der Besserung, Foto: Marc VDS

Jack Miller (Marc VDS, Platz 19): "Ein geschäftiger Tag, weil wir so viel zu testen hatten am Motorrad. Langsam arbeiten wir uns heran, dass das Bike mit dem neuen Motor so funktioniert, wie ich es brauche. Ich passe auch meinen Fahrstil immer besser an die neuen Gegebenheiten an. In den frühen Stunden hatte ich einen Sturz, als ich auf die schmutzige Seite der Strecke kam und die Front verloren habe."

Sam Lowes (Aprilia, Platz 20): "Es gab heute keine Probleme und ich konnte meinen Rückstand auf die Hauptgruppe der Fahrer verkürzen. Allmählich beginne ich die RS-GP besser zu verstehen. Ich bin zufrieden mit der verrichteten Arbeit, besonders weil ich auf gebrauchten Reifen ziemlich konstant unterwegs war."

Pol Espargaro (KTM, Platz 21): "Es gehört zum Job manchmal dazu, Fehler zu machen, oder Schritte zu gehen, die auch mal nicht funktionieren. Wir haben heute viel ausprobiert. Am Ende sind wir aber etwas enttäuscht, im letzten Run wollten wir nochmal eine gute Rundenzeit fahren."

Bradley Smith (KTM, Platz 22): "Leider hatte ich einen Crash in Kurve zwei, wo ich das Motorrad über die Bodenwelle verloren habe. Das hieß, dass wir eineinhalb Stunden verloren haben, was natürlich recht frustrierend ist, denn wir konnten ein paar Dinge nicht testen. Ich habe heute ein neues Chassis ausprobiert, was ein Schritt nach vorne war."