Marc Marquez hat sich am Samstag bei einem Sturz in Jerez die rechte Schulter ausgekugelt. Die Verletzung sollte aber keine weiteren Folgen haben, wie Honda in einer Presseaussendung bekannt gibt. Eine erste Untersuchung im Medical Center der spanischen Rennstrecke habe keine schlimmen Schäden ergeben.

"Ich bin am Nachmittag gestürzt und habe mir die Schulter ausgekugelt. Aber zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert. Ich werde mich jetzt ein paar Tage zu Hause ausruhen um fit für den letzten Test in Katar zu sein", wird Marquez in einer Aussendung zitiert.

MotoGP Extrem - Marc Marquez auf Schnee: (01:45 Min.)

Honda hatte den Test kurzfristig eingeschoben, da man mit der Entscheidung bezüglich der Motorkonfiguration noch hadert, diese aber bis zum ersten Saisonrennen in Katar Ende März getroffen sein muss. Mit Saisonstart muss der Motor homologiert sein und darf bis zum Saisonende nicht mehr verändert werden.

Erster Testtag in Jerez abgesagt

Ursprünglich wollte man in Jerez zwei Tage testen, doch aufgrund von Regenfällen sagte man die Session am Freitag ab. Marquez' Sturz am Samstag bedeutete einen weiteren Rückschlag für das japanische Werksteam. Immerhin konnte Dani Pedrosa den Testtag wie geplant durchziehen.

Der finale Wintertest für alle Teams ist von 10.-12. März in Katar angesetzt. An Marquez Teilnahme daran sollte kein Zweifel bestehen. Derartige Schulterverletzungen werden erst dann kritisch, wenn sie mehrfach aufgetreten sind. So musste sich etwa Andrea Iannone einer Schulter-Operation unterziehen, nachdem er sich bei mehreren Stürzen die Schulter ausgekugelt hatte.