Weltmeister Marc Marquez zog als Trainingsschnellster in das Qualifying von Valencia ein. Der Honda-Fahrer setzte sich vor Maverick Vinales und Jorge Lorenzo durch.

Die Platzierungen: Bei Sessionhalbzeit führte Jorge Lorenzo mit 1:30.463 das Klassement an. Im finalen Schlagabtausch verbesserte er seine Zeit nicht mehr, weshalb er noch auf Platz drei zurückfiel. Denn Marc Marquez war in seiner viertletzten Runde um 0,205 Sekunden schneller, ehe Maverick Vinales in seinem vorletzten Umlauf 0,102 schneller als Lorenzo war. Ebenfalls den direkten Einzug in Q2 schafften Andrea Dovizioso, Dani Pedrosa, beide Espargaro-Brüder, Andrea Iannone, Valentino Rossi und Bradley Smith. Stefan Bradl muss als 15. ebenso bereits im ersten Qualifying-Abschnitt ran wie Cal Crutchlow (11.) oder Jack Miller (16.).

Die Zwischenfälle: Marc Marquez und Pol Espargaro verabschiedeten sich in Turn 7 gemeinsam nach einem Verbremser in die Auslaufzone. Beide Fahrer blieben aber auf ihren Bikes sitzen und testeten im Anschluss die Wendekreise ihrer Motorräder.

Beinahe hätte Andrea Iannone einen schlimmen Unfall verursacht. Als sich der Ducati-Fahrer nach hinten umblickte, kollidierte er beinahe mit Yonny Hernandez. Im letzten Augenblick konnte er noch ausweichen, touchierte den Kolumbianer aber und fuhr sich dabei sogar einen Flügel ab. Den einzigen Crash der Session verzeichnete Jack Miller, der kurz vor dem Ende stürzte.

Das Wetter: Die Sonne wagte sich hinter den Wolken hervor und erhitzte Luft und Asphalt auf jeweils 16 Grad.

Die Analyse: Jorge Lorenzo präsentierte sich erneut stark, aber als Marquez und Vinales den Turbo zündeten, konnte der entthronte Weltmeister nicht mehr ganz mit. Unscheinbar blieb Valentino Rossi, dem Valencia aber ohnehin nicht besonders liegt.