Die größte News des Nachmittags erreichte uns schon vor Beginn des zweiten Freien Trainings: Marc Marquez musste die Nachmittags-Session auslassen! Der Weltmeister fing sich eine Gastroenteritis ein, die während des FP2 im Clinica Mobile behandelt werden musste. In Abwesenheit des Repsol-Honda-Piloten erlebten die Fans eine abwechslungsreiche Session. Auf abtrocknender Strecke setzte sich am Ende Jack Miller durch.

Die Platzierungen: Auf feuchter Strecke purzelten die Zeiten anfangs nur langsam. Zunächst sicherte sich Loris Baz die Bestzeit, danach Yonny Hernandez. Nach gut 14 Minuten schließlich tauchte mit Cal Crutchlow ein bekannter Name an der Spitze auf. Bis zur Halbzeit der Session schoben sich Andrea Dovizioso und Jorge Lorenzo zwischen Crutchlow und Hernandez, Valentino Rossi reihte sich auf Position fünf ein. Die Bedingungen verbesserten sich zusehends. 21 Minuten vor Schluss setzte sich Dovizioso an die Spitze, der Ducati-Pilot wurde aber wenige Minuten später von Pol Espargaro verdrängt.

In der letzten Viertelstunde holt sich zunächst Hernandez Platz eins zurück, neun Minuten vor Schluss schnappte sich Baz die Bestzeit. Der Franzose drückte die Bestzeit weiter, wurde aber am Ende von den Slick-bereiften Jack Miller und Cal Crutchlow abgefangen, Ebenso konnten sich Hector Barbera und Bradley Smith noch an Baz vorbei kämpfen. Hinter dem Franzosen reihten sich Scott Redding, Andrea Dovizioso, Stefan Bradl, Esteve Rabat und Hiroshi Aoyama ein. Valentino Rossi und Jorge Lorenzo landeten auf den Plätzen 13 und 16.

Die Zwischenfälle: Trotz der diffizilen Verhältnisse auf der Strecke: Das MotoGP-Feld präsentierte sich durch die Bank diszipliniert. Kein Fahrer ging im Laufe des zweiten Freien Trainings zu Boden.

Das Wetter: Nach dem Regenguss im Moto2-Training war die Strecke immer noch feucht zu Beginn des 2. Trainings. Doch es wurde immer trockener, der Regen hatte inzwischen wieder aufgehört. Der Himmel über dem Sepang International Circuit präsentierte sich bewölkt, die Temperaturen lagen bei 29 (Luft) bzw. 34 Grad Celsius (Asphalt).

Die Analyse: Eine fundierte Analyse dieser Session ist kaum möglich. Zu unterschiedlich waren die verschiedenen Reifen-Strategien der einzelnen Fahrer. Immerhin: Für ein mögliches Regenrennen am Sonntag konnten die Teams jede Menge Daten sammeln.