Eine weitere Session wurde am Samstag auf Phillip Island vom Wetter beeinflusst. Eine Unterbrechung wegen heftiger Regenfälle und starkem Wind dehnte das vierte Training von 30 auf 60 Minuten aus. Am Ende sicherte sich Nicky Hayden eine überlegene Bestzeit, die aber nicht viel wert war.

Die Platzierungen: Gleich zu Beginn hatte Nicky Hayden seinen Spaß auf der leicht feuchten Strecke. Als alle Fahrer wegen der einsetzenden Regentropfen an die Box abbogen, blieb der Weltmeister von 2006 draußen und drückte seine Zeit in mehreren Etappen auf 1:36.810 Minuten. Damit distanzierte er alle Fahrer um über vier Sekunden.

Nach dem Restart kam auf deutlich nasserer Strecke niemand mehr an die Top-Zeit heran. Marc Marquez kletterte dennoch auf den zweiten Platz und stand am Ende mit 3,221 Sekunden da. Es folgten Aleix Espargaro, Loris Baz und Jack Miller, die ihre Bestzeiten allesamt zu Beginn der Session erzielt hatten. Valentino Rossi und Jorge Lorenzo schafften es erneut nicht in die Top-10 - wie schon im 3. Training wenige Stunden zuvor.

Die Zwischenfälle: Nach elf Minuten war es so weit: Wegen heftiger Windböen und der nassen Strecke wurde die Rote Flagge geschwenkt. Für 30 Minuten wurde die Session angehalten, ehe es wieder losging. Immerhin schafften es alle Fahrer, trotz schwieriger Bedingungen unfallfrei zu bleiben.

Das Wetter: War das Moto3-Qualifying noch trocken, begann es prompt zu Beginn des vierten Training erneut zu regnen. An Slicks war nach zehn Minuten nicht mehr zu denken und auch der Wind wurde immer stärker. Gegen Ende und nach der Unterbrechung hörte der Regen zwar auf, doch trocken wurde die Strecke bis zum Schluss nicht.

Die Analyse: Das Wetter ist auf Phillip Island bislang der entscheidende Faktor. Wer zum richtigen Zeitpunkt draußen ist, schnappt sich die Bestzeit - das galt für beide Trainingseinheiten am Samstag. Immerhin konnten die Fahrer ihr Regensetup abstimmen, jetzt darf es am Sonntag nur nicht trocken sein. Denn damit hat an diesem Wochenende noch niemand Erfahrungen.