Die letzten Rennen liefen gut für Aprilia, beim italienischen Hersteller und seinen Piloten Stefan Bradl und Alvaro Bautista geht es zum Ende der Saison 2016 aufwärts. Diesen Trend wollen die beiden Piloten in das Übersee-Triple mitnehmen - und davon profitieren. Das Ziel ist klar: In die Top-10 soll es gehen. Und das für beide Fahrer.

Aprilia im Fokus: Die Top-10 entern

Stefan Bradl will die drei Übersee-Rennen gleich mit einem guten Resultat beginnen, "um die Tour auf dem richtigen Fuß beginnen", wie er betont. Keine schlechte Idee, folgen die Rennen in Japan, Australien und Malaysia alle aufeinander. Wer früh in den richtigen Rhythmus kommt, könnte einen Vorteil haben. Darauf spekuliert auch Bradl, der sich in Motegi aber auch auf sich selbst verlassen kann. "Motegi passt gut zu meinem Fahrstil. Ich denke, dass ich auf ein gutes Ergebnis hoffen kann, mit dem wir unseren Aufwärtstrend bestätigen." Teamkollege Bautista ist zusätzlich zu den guten Leistungen der letzten Rennen vor allem durch sein Podium aus dem Jahr 2012 motiviert, auch dieses Jahr eine ähnlich gute Leistung abzuliefern. "Ich habe mich hier immer gut geschlagen und bin sogar auf dem Podium gelandet. Die Resultate aus den letzten Rennen haben uns positiv gestimmt und motivieren uns, in Japan um die Top-10 zu kämpfen."

Das sagen Bradl und Bautista

Stefan Bradl: "Es werden drei intensive Wochen, aber ich gehe optimistisch in die Rennen. Vor allem Motegi passt gut zu meinem Fahrstil. Ich denke, dass ich auf ein gutes Ergebnis hoffen kann, mit dem wir unseren Aufwärtstrend bestätigen. Es wird wichtig, meine Stärken und die meines Bikes so weit wie möglich auszuloten. Die Top-10 bleiben unser Hauptziel. Es wäre schön, wenn wir gleich mit einem guten Rennen beginnen, um die Tour auf dem richtigen Fuß beginnen."

2015 wurde Stefan Bradl in Motegi 18., Foto: Aprilia
2015 wurde Stefan Bradl in Motegi 18., Foto: Aprilia

Alvaro Bautista: "Motegi ist eine spezielle Strecke mit vielen Bremszonen, in denen ich mich immer gut geschlagen habe und sogar auf dem Podium gelandet bin. Die Resultate aus den letzten Rennen haben uns positiv gestimmt und motivieren uns, in Japan um die Top-10 zu kämpfen. Stabilität, beim Bremsen und in der Beschleunigung, ist der Schlüssel, an dem wir an diesem Wochenende arbeiten müssen."

Stefan Bradl in Motegi

In der kleinsten Kategorie der Weltmeisterschaft konnte Bradl das beste Ergebnis auf dem Twin Ring Motegi einfahren. Im Jahr 2008 wurde er Erster, ein weiteres Rennen in der 125cc-Kategorie beendete er ebenfalls auf dem Podium. In der Moto2 erreichte er als bestes Ergebnis einen vierten Platz im Jahr 2011 und verpasst ein Podium damit knapp. In der MotoGP kann er als beste Platzierung einen fünften Rang aus dem Jahr 2013 verbuchen.

KlasseStartsSiegePodestPolesAusfälleBestes Ergebnis
MotoGP400015. (2013)
Moto2200004. (2011)
125cc211001. (2008)

Alvaro Bautista in Motegi

Während Bradl mit dem Twin Ring Motegi nicht immer eins war, lief es für seinen Teamkollegen Bautista in der Vergangenheit besser. In allen drei WM-Klassen konnte er aufs Podium fahren. Während er 2006 in der 125cc-Klasse nur den zweiten Rang abräumte, fuhr er drei Jahre später in der 250cc-Kategorie sogar nach ganz vorn. In der Königsklasse schaffte er es 2012 immerhin hinter Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo aufs Podium.

KlasseStartsSiegePodestPolesAusfälleBestes Ergebnis
MotoGP601013. (2012)
250cc312001. (2009)
125cc401112. (2006)