In den jüngsten Rennen schlug sich das Aprilia-Duo Stefan Bradl und Alvaro Bautista überwiegend gut. Zwar patzte Bautista in Assen, während Bradl seinen Heim-GP zum zweiten Mal in Folge ausfallen lassen musste, aber in den Punkten ist das deutsch-spanische Zweiergespann in den kompletten Saison zu finden gewesen - sofern sie das Rennen auch beendeten. Doch der Red Bull Ring in Spielberg ist auf dem Papier kein einfacher Kurs für die Aprilia-Piloten. Aber tut das wirklich etwas zur Sache?

Aprilia im Fokus: Die Top-10 halten

Erklärtes Ziel ist es für beide Piloten, die Top-15-Plätze der ersten Saisonhälfte noch zu steigern und konstante Ränge in den Top-10 zu erreichen. Bradl ist das 2016 bisher dreimal gelungen, seinem Teamkollegen viermal. Nun wollen beide diese Serien in Spielberg fortsetzen. Bautista scheint im Vorteil, da er an den Testfahrten nach dem Sachsenring-GP teilnehmen konnte. Der einzige deutsche MotoGP-Starter sieht darin aber keinen Nachteil. ". Ich kenne die Strecke, auch wenn ich bei den Tests nicht dabei sein konnte", erklärt er. Sein Teamkollege fasst das Ziel des kommenden Wochenendes nochmal genau zusammen: "Die Top-10 ist jetzt unser Ziel in jedem Rennen, auch wenn es am Red Bull Ring härter wird. Aber wir werden unser Bestes geben."

Stefan Bradl und Alvaro Bautista, Foto: Simninja
Stefan Bradl und Alvaro Bautista, Foto: Simninja

Das sagen Bradl und Bautista

Stefan Bradl: "Das wird mein erstes Rennen in Österreich. Ich freue mich sehr auf das Rennen, weil viele Fans aus Deutschland kommen werden, um mich zu unterstützen. Ich kenne die Strecke, auch wenn ich bei den Tests nicht dabei sein konnte. Die Sommerpause war perfekt. Ich bin nach meinem Crash auf dem Sachsenring wieder zu 100 Prozent fit. In der zweiten Saisonhälfte ist es wichtig, den Weg, den wir schon begonnen haben, weiterzugehen. Wir wissen, dass die Strecke auf dem Papier nicht besonders gut für uns ist, aber wir können trotzdem einen guten Job machen."

Alvaro Bautista: "Wir starten nach der Sommerpause mit zwei Rennen am Stück und das in Österreich ist auf einer wirkliche besondere Strecke. Es gibt nur wenige Kurven und es ist auch eine Stop-And-Go-Strecke. Das Bike muss beim Bremsen sehr stabil sein und viel Grip haben. Wir haben im Test gut gearbeitet und haben ein paar Lösungen gefunden, die uns im Rennen helfen werden. Wir werden außerdem einen starken Motor brauchen und vielleicht kriegen wir auch ein paar Neuerungen an der Front. Körperlich geht es mir gut. Ich habe trainiert, aber mich auch entspannt. Die Top-10 ist jetzt unser Ziel in jedem Rennen, auch wenn es am Red Bull Ring härter wird. Aber wir werden unser Bestes geben."