Zum mittlerweile vierten Mal wurde auf dem "World Circuit Marco Simoncelli" der "SIC Day" ausgetragen. Das dreitägige Event gibt Fans, Anhängern und einer stetig wachsenden Anzahl von Fahrer aus der MotoGP, Supermoto, MX und Superbike die Möglichkeit, dem verstorbenen Marco Simoncelli zu gedenken. Zum ersten Mal fand das Event allerdings auf der nach ihm benannten Rennstrecke statt.

Doch nicht nur die Erinnerung an SuperSic soll durch die Veranstaltung wach gehalten werden. Vor allem dient sie dazu, Geld und Unterstützung für die Marco Simoncelli Foundation zu sammeln, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Erbe Simoncellis weiterzuführen. Dazu zählt die Zusammenarbeit mit verschiedenen Wohltätigkeits-Organisationen.

Um einem Vollblut-Rennfahrer wie Simoncelli angemessen zu gedenken standen die drei Tage des Events ganz im Zeichen des Wettbewerbs. Egal, ob mit zwei oder vier Rädern. Unter anderem fanden Turniere mit Quads, Karts Supermoto-Bikes statt. Auch prominenter Besuch aus der Zweirad-Welt ließ sich blicken. Neben Valentino Rossis Vater Graziano war auch Ducati-Pilot Andrea Dovizioso vor Ort, um seinem Landsmann die Ehre zu erweisen.

Um einen Schlagabtausch mit anderen Fahrern kam Dovizioso natürlich nicht herum. Am ersten Tag ging es für die Fahrer auf die Oval-Bahn in Misano, um den Fans bei verschiedenen Aufgaben einen spektakulären Anblick zu bieten. Die besten acht Fahrer kämpften am Ende des Tages im Finale gegeneinander. Die letzten zwei Fahrer im Feld schieden dabei nach jeweils zwei Runden aus. Dovizioso blieb auf dem dritten Rang hängen, hinter Moto2-Fahrer Mattia Pasini und Supermoto-Pilot Lukas Hollbacher.

Am letzten Tag des SIC Days wurde der Sieger auf der Flattrack-Strecke entschieden. Erneut ging Ducati-Pilot Dovizioso ins Feld, konnte aber wieder nicht gewinnen. Der Italiener wurde vom Supermoto-Weltmeister Thomas Chareyre geschlagen und auf den zweiten Platz verwiesen. Dritter wurde der zwölffache italienische Meister Ivan Lazzarini.