Die härtesten Wochen der MotoGP-Saison liegen vor den Piloten: Die Übersee-Tour mit dem Start im Rahmen des japanischen Grand Prix auf dem Twin Ring Motegi. Die Strecke befindet sich bekanntermaßen in Besitz von Honda, dementsprechend wichtig ist den Bossen ein gutes Ergebnis des Fahreraufgebots des japanischen Motorrad-Giganten. Diese Erwartungen möchte auch Scott Redding mit einem guten Ergebnis erfüllen.

Der Brite fuhr zuhause in Silverstone und beim San Marino-GP in Misano die Plätze sechs und drei, seine bis dahin besten Platzierungen in seiner noch jungen MotoGP-Karriere. Mit Platz zwölf in Aragon rutschte Redding wieder in untere Gefilde ab. Nun will er am Wochenende in Motegi zurückschlagen. "Ich mag die Strecke und glaube, sie wird der RC213V gut passen", zeigt sich Redding vor dem Rennwochenende optimistisch.

Man muss sich auf den engen Zeitplan einstellen

Die Schwachstellen des letzten Rennwochenendes sind ausgemacht, nun geht es für Redding daran, diese abzustellen: "Es gibt ein paar Dinge, die wir aussortieren müssen nach Aragon. Ich hatte Probleme mit dem Grip hinten und es gab ein paar technische Schwierigkeiten mit dem Hinterreifen und der hinteren Aufhängung", zählt Redding auf, gibt aber gleichzeitig zu bedenken: "Dennoch ist es wichtig, positiv gestimmt in diese drei Übersee-Rennen zu gehen."

Trotz allen Optimismus, die bevorstehenden drei Rennen werden an den Kräften von Fahrern und Teams zehren. Dessen ist sich auch Redding bewusst: "Der Plan mit drei Rennen an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden ist hart. Man hat nur zwei Tage zur Regeneration, bevor es wieder auf die Strecke geht. Aber das ist für Jeden gleich und man muss sich darauf einfach einstellen." Redding hofft natürlich, dass er sich gut anpassen kann und gibt als Ziel aus: "Ich will am Samstag automatisch in Q2 kommen und am Sonntag in die Top-10 fahren."