Beim Rennen in Silverstone sicherte sich Marc VDS-Fahrer Scott Redding den sechsten Platz und schnitt damit von allen britischen Fahrern im Feld am besten ab. Sogar Tech3-Pilot Bradley Smith ließ Redding hinter sich. In Misano hofft der 22-Jährige auf ein ähnliches Ergebnis. "Misano ist eine vollkommen andere Strecke als Silverstone", so Redding. "Es gar zwar auch einige schnelle Passagen, aber an manchen Stellen ist sie auch viel technischer."

Reddings sechster Platz beim Heim-GP ist sein bestes Ergebnis, seit der Brite 2014 in die Königsklasse aufgestiegen ist. Nun ist es natürlich wichtig, diese Form zu halten, um den Rest der Saison so viele Punkte wie möglich zu sammeln. "Ich hoffe, wir können die Form von Silverstone beibehalten", stellt Redding fest. "Aber es kommt alles darauf an, wie die Honda auf der Strecke funktioniert."

In Misano hofft Scott Redding auf ein ähnliches Ergebnis wie in Silverstone, Foto: Marc VDS
In Misano hofft Scott Redding auf ein ähnliches Ergebnis wie in Silverstone, Foto: Marc VDS

Asphalt-Veränderungen

Im letzten Jahr schaffte es Redding in Misano mit der Open-Honda nur auf den 13. Rang. Natürlich ist der Anspruch mit dem neuen Team und dem Werks-Bike entsprechend gestiegen. Doch Teamchef Michael Bartholemy ist optimisitsch, dass das Rennen für den Briten gut läuft, sofern das Motorrad mitspielt. "Was wichtig ist, ist, dass er sich nach den beiden Freien Trainings am Freitag auf dem Bike wohlfühlt", so Bartholemy. "Das Team wird hart arbeiten, um es möglich zu machen."

Während viele seine Fahrerkollegen bereits im Juli auf der Strecke testen waren, ist es für Redding das erste Mal, dass er auf dem modifizierten "World Circuit Marco Simoncelli" fährt. "Normalerweise fahre ich sehr gerne dort, aber wir müssen sehen, wie die Neu-Asphaltierung die Dinge verändert hat", sagt Redding. "Es ist wahrscheinlich, dass die Oberfläche rauer ist, was bedeutet, dass die Reifenhaltbarkeit ein Thema sein könnte."