Valentino Rossi ist vor dem MotoGP-Rennen in Indianapolis alles andere als optimistisch. Einem verpatzten Trainingsfreitag folgte am Samstag im Qualifying der nächste Dämpfer. Rossi wird das Rennen in den USA nur vom achten Startplatz in Angriff nehmen.

"Leider war ich im Qualifying nicht stark genug für die zweite Startreihe. Ich kam in den Verkehr, habe auch noch Fehler gemacht und muss daher in die dritte Reihe", resümierte Rossi. Er trauerte einer verpassten Chance nach, denn nach Platz vier im vierten Training hatte sich der Italiener einen besseren Startplatz erhofft.

"Gestern war ich sehr langsam und war deshalb besorgt, weil wir nicht von einer guten Basis starten konnten. Heute hat sich die Situation verbessert - vor allem meine Pace.Im Training konnte ich mein fahrerisches Niveau heben, mein Potenzial ausschöpfen und konnte auch die Reifen länger am Leben halten."

Keine Verbesserung gegen Quali-Ende

Doch im Qualifying ging Rossi die Luft aus. Zwischenzeitlich schaffte er es zwar auf Rang drei, doch im Rahmen der Schlussattacken wurde er noch auf Platz acht durchgereicht, weil er sich selbst nicht mehr verbessern konnte. Mit seinem Startplatz war Rossi daher alles andere als zufrieden.

"Das stellt ein großes Problem dar, weil ich hier einfach nicht schnell bin und wir immer noch Probleme mit dem Motorrad haben", sagte der WM-Leader. Hinzu kommt, dass Indianapolis Rossi noch nie sonderlich lag und er in den letzten sechs Jahren nur einen einzigen Podestplatz auf dieser Strecke verzeichnete.

"Es wird schwierig, morgen um das Podium mitzumischen. Marc und Jorge sind sehr stark, aber auch Dani ist hier sehr schnell. Morgen wird ein harter Tag", so Rossi. Belegt er im Rennen Platz vier, verteidigt der Italiener aber auf jeden Fall seine WM-Führung, selbst wenn Lorenzo gewinnt. Er wäre aber nicht Valentino Rossi, wenn er sich am Renntag nicht noch steigern könnte.