Das ehemalige Team von Stefan Bradl in der MotoGP gibt sein Comeback. In Brünn will Forward Racing Mitte August wieder in der Startaufstellung stehen. Das gab das Team am Donnerstagvormittag bekannt.

Nach der Verhaftung und den Ermittlungen gegen Teambesitzer Giovanni Cuzari hatte Forward mit der IRTA eine Übereinkünft getroffen, beim nun unmittelbar bevorstehenden Rennwochenende in Indianapolis nicht an den Start zu gehen. So habe man sicherstellen wollen, alle nötigen Resourcen zu bündeln und die nachfolgenden Reisen zu den Rennveranstaltungen besser zu organisieren, teilte das Team mit.

Corti ersetzt Bradl

"Diese schmerzvolle Entscheidung war nötig, um zu versuchen unsere Teilnahme an der Weltmeisterschaft bis zum Saisonende sicherzustellen", hieß es in einer Mitteilung des Teams. Besonders schmerzlich vor allem, weil den Rennstall so seinen Fahrer Stefan Bradl vergraulte. Der Zahlinger startet nun und für den Rest der Saison für das Werksteam von Aprilia.

Als Ersatz für Bradl sicherte sich Forward Racing nun die Dienste von Claudio Corti. Der Italiener wird an der Seite von Loriz Baz zum Einsatz kommen. Schon auf dem Sachsenring war Corti für damals verletzten Bradl eingesprungen.

Möglich werde die Rückkehr in Tschechien dank einige Partner, Sponsoren und der Dorna sowieo IRTA, die Forward trotz aller Bedenken in Hinblick auf die Inhaftierung Cuzaris weiter unterstützt hätten. Auch in der Moto2 geht es für das Team mit Simone Corsi und Lorenzo Baldassarri weiter.