Scott Redding reist mit großem Vorhaben zum Deutschland-Grand-Prix am Wochenende an. Der 22-Jährige ist am Sachsenring auf Punktejagd. Denn die hat der Brite bitter nötig. Bisher verlief die Saison für Redding nicht wie vorgenommen.

Frustriert in Assen

Hatte der Brite im Winter noch von Podestplätzen gesprochen, steht Redding nach acht Rennen auf Platz 13 in der WM-Wertung. Mit der Factory-Honda seines Teams Estrella Galicia 0,0 Marc VDS sammelte er bisher nur magere 30 Punkte. Über Platz sieben in Barcelona kam er bisher nicht hinaus.

Auch der letzte Lauf in den Niederlanden lief für Redding nicht besser. "Scott hatte in Assen so seine Probleme. Das hat ihn sehr frustriert, denn eigentlich war er dort immer sehr gut", erzählt Teamchef Michael Bartholemy. Mit Rang 13 war der Briten alles andere als zufrieden.

Neue Strecke, neues Wochenende

Nun soll es in Deutschland endlich besser laufen. Vor allem vor der Sommerpause will der 22-Jährige noch einmal punkten. "Ein positives Ergebnis wäre es dann, wenn wir die Lücke zu den anderen Honda-Piloten weiter schließen könnten", erklärt Redding. Um seine Maschine zu verbessern, will man sich am Sachsenring vermehrt auf die Elektronik der Honda fokussieren. "Vielleicht können wir dort noch etwas verbessern", hofft Redding. "Bisher haben wir uns immer zu sehr auf das Setup konzentriert", erklärt der Brite.

Dennoch geht er nicht wirklich euphorisch in das bevorstehende Wochenende. "Es wird wohl auch diesmal kein leichtes Rennen werden", befürchtet der Brite. Teamchef Bartholemy bleibt unterdessen zuversichtlich. "Es ist ein neues Wochenende, eine neue Strecke und es wird harte Arbeit. Aber das ist nichts was uns abschreckt."