Was für ein Wochenende für Valentino Rossi! Am Freitag raste er in Assen zur Pole Position, am Samstag ließ er im Rennen einen dramatischen Sieg gegen Marc Marquez folgen und im Anschluss ging es für den MotoGP-Weltmeisterschaftsführenden direkt nach Goodwood zum Festival of Speed, wo er zusammen mit anderen Yamaha-Legenden wie Giacomo Agostini und Kenny Roberts Senior das 60-jährige Bestehen des Unternehmens feierte.

Der Tag begann für Rossi mit der Enthüllung einer aktuellen Yamaha M1 in der historischen geld-schwarz-weißen Lackierung. Neben Rossis M1 wurden auch andere legendäre Bikes wie Phil Reads RD56 aus dem Jahr 1965, Agostinis YZR500 von 1975 oder Roberts YZR750 aus der Saison 1978 ausgestellt.

Nach der Enthüllung jagte Rossi seine Retro-M1 den 1,16 Meilen langen Kurs den Berg aus. Im Anschluss ging es für den Doktor zum Mittagessen mit Veranstalter Lord March und Formel-1-Pilot Nico Rosberg. Im Anschluss durfte Rossi noch ein historisches Le-Mans-Auto und einen Rallye-Wagen fahren. "Das hat extrem viel Spaß gemacht", gab er im Anschluss zu Protokoll.

Generell wirkte das Grinsen des italienischen Altmeisters an diesem Sonntag noch eine Spur breiter als sonst: "Es war ein unglaubliches Wochenende. Ich war in Assen kaum vom Podium herunter, schon musste ich mich auf den Weg nach England machen. Es war aber ein echtes Vergnügen hier. Ich kannte das Event bisher nur aus Videos, konnte aber nie selbst daran teilnehmen. In Wirklichkeit ist es noch viel beeindruckender als ich es mir vorgestellt habe. Die Anlage hier ist riesig und es sind so viele Fahrer und VIPs hier. Das sorgt einfach für eine großartige Atmosphäre, die ich beim Fahren mit meiner M1 so richtig spüren konnte. Ich hatte unglaublich viel Spaß hier und habe Erinnerungen gesammelt, die ich nie vergessen werde."