Aleix Espargaro (Suzuki, Pole): "Ich bin so glücklich. Die Pole Position hier vor meinem heimischen Fans zu holen, ist spektakulär. Es freut mich auch für Suzuki, denn sie haben so hart daran gearbeitet, hier den neuen Motor zu bringen. Auf meiner ersten Runde habe ich gepusht, aber bin nicht ans Limit gegangen - ganz anderes in der zweiten. Ich habe mir gesagt: alles oder nichts und wäre in der letzten sogar Kurve fast gestützt. Aber trotzdem müssen wir uns ins Gedächtnis rufen, dass heute erst Samstag ist. Wir müssen bei den Spitzenpiloten bleiben. Um das Podest zu kämpfen, wäre ein Traum. Wir werden sehen, ob wir dazu in der Lage sind."

Maverick Vinales (Suzuki, Zweiter): "Es ist fantastisch: Wir haben sowohl in den Trainings als auch im Qualifying super Arbeit abgeliefert. Der heutige Tag war perfekt. Heute Morgen war ich Erster. In der zweiten Session dachte ich ehrlich, dass die Pole auch möglich gewesen wäre. Aber letztlich war Aleix ein wenig schneller. Ich weiß, dass hier auch ein besonderes Event für ihn ist, daher muss ich happy sein, direkt hinter ihm zu stehen. Ich bin für morgen recht zuversichtlich, denn meine Pace war recht gut. Ich glaube, dass wir ein großartiges Rennen fahren können. Ich werde natürlich mein Bestes geben, um mit den Spitzenfahrern mithalten zu können."

Jorge Lorenzo gilt als Favorit auf den Sieg, Foto: Yamaha
Jorge Lorenzo gilt als Favorit auf den Sieg, Foto: Yamaha

Jorge Lorenzo (Yamaha, Dritter): "Ich bin mit meiner Zeit einigermaßen zufrieden, aber es ging noch mehr. Auf meiner schnellsten Runde kam ich in Kurve drei weit hinaus und kam auf die Bodenwellen. Ansonsten wäre eine Zeit von 40.4 oder 40.5 möglich gewesen - und damit vielleicht die Pole. Aber mit den Mediumreifen war das keine schlechte Zeit. Für das Rennen sollten wir eine gute Basis gefunden haben, um die Reifen bis zum Schluss am Leben zu halten."

Marc Marquez (Repsol Honda, Vierter): "Heute lief es recht gut. Um ehrlich zu sein, war das Ziel die erste Reihe. Es ist schade, dass ich am Ende verdrängt wurde, aber Aleix und Maverick waren sehr schnell. Ich denke, dass Jorge für das Rennen morgen die beste Pace hat, auch wenn wir Valentino nicht vergessen sollten - und auch Dani. Sie sind alle gefährlich, aber ich werde 100 Prozent geben vor meinen heimischen Fans, um möglichst nah an ihnen dran zu sein. Wir werden sehen, ob ich das gegen Ende des Rennens noch halten kann."

Andrea Dovizioso (Ducati, Fünfter): "Wir müssen mit dem Ergebnis und unseren Zeiten zufrieden sein. Wir starten zwar nur aus Reihe zwei, aber meine Zeit ist nicht so schlecht. Uns fehlt immer noch etwas am Setup und zudem sind die Bedingungen anders als in der vorherigen Rennen. Wir sind aber alle nah zusammen und mit einer kleinen Verbesserung können wir nah an die Spitzenfahrer herankommen - zumal die Streckenbedingungen am Nachmittag die Karten ein bisschen durchmischen werden. Wir haben gute Arbeit abgeliefert und müssen uns nun auf das Fine-Tuning konzentrieren, damit uns im Rennen ein weiterer Schritt nach vorne gelingt."

Dani Pedrosa musste sich durch Q1 kämpfen, Foto: Repsol
Dani Pedrosa musste sich durch Q1 kämpfen, Foto: Repsol

Dani Pedrosa (Repsol Honda, Sechster): "Es war ein schwieriges Qualifying. Besonders auf dieser Strecke erreicht der weiche Reifen seinen Peak auf der ersten Runde und fällt danach ab. Ich musste durch Q1, weil ich am Morgen ein Problem hatte und mir zudem auf meinem finalen Run im dritten Training ein Fehler unterlief. Wie es in letzter Zeit typisch, war alles ehr eng und ich starte von Platz sechs. Wir werden aber morgen Vormittag hart arbeiten, um uns weiter zu verbessern."

Valentino Rossi (Yamaha, Siebter): "Ich bin mit dem Qualifying nicht zu 100 Prozent zufrieden. Ich habe das Potenzial nicht voll ausgeschöpft, denn ein Platz unter den besten Fünf und damit die zweite Startreihe war drin. Für das Rennen bin ich aber optimistisch, da mit Jorge, Marquez und Pedrosa auf den Rängen drei, vier und sechs nicht weit vor mir stehen. Wir müssen morgen im Warm Up noch ein paar Schritte machen, aber meine Pace auf gebrauchten Reifen ist gut, was im Rennen sehr wichtig werden wird."

Bradley Smith (Tech 3 Yamaha, Achter): "Ich bin mit dieser Positon nach dem bisher kniffligen Wochenende sehr happy. Wir haben sehr viele verschiedene Dinge versucht, um die gestrigen Probleme zu lösen. Die Veränderungen, die helfen sollten, taten es nicht und die Lösungen mit denen wir letztlich gespielt haben, klappten. Entsprechend haben wir für das Qualifying etwas gefunden, wodurch wir das Problem mit dem fehlenden Grip am Hinterrad lösen konnten - das brachte die gute Zeit. Ich bin nun in der dritten Reihe direkt bei Valentino und vor Cal. Das ist eine solide Position, um in den Kampf einzusteigen. Ich freue mich auch das neue Setup morgen im Warm Up zu probieren und zu sehen, wie schnell wir sind. Sicherlich wird es ein langes und herausforderndes Rennen, aber ich bin optimistisch. Wir müssen hart arbeiten und 25 gute Runden zusammenbekommen."

Cal Crutchlow stürzte im Qualifying, Foto: Repsol
Cal Crutchlow stürzte im Qualifying, Foto: Repsol

Cal Crutchlow (LCR Honda, Neunter): "Ich denke, dass wir für das Rennen gut aufgestellt sind. Ich bin Neunter, aber es ist wohl für alle klar zu erkennen, dass die Honda-Fahrer unter diesen Bedingungen mehr als in anderen Jahren zu kämpfen haben. Ich weiß, dass mir gegen Ende ein Fehler unterlaufen ist, aber ich warnte mein Team schon zuvor, dass ich so hart wie nur möglich pushen würde, um erstmals in diesem Jahr in die erste Reihe zu fahren. Ich machte Druck und leider war das das Endresultat. Insgesamt bin ich mit meinem Speed und meiner Rennpace zufrieden, nicht allerdings mit meiner schnellsten Runde. Platz neun nicht unser wirkliches Leistungsniveau."

Yonny Hernandez (Pramac Racing, Zehnter): "Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir es in die Top-10 geschafft haben. Bis jetzt war das Wochenende sehr positiv, vielleicht sogar das beste der Saison nach Katar. Das Gefühl ist sehr gut und ich habe sehr viel Vertrauen, sogar in der Rennpace. Morgen sind wir hoffentlich gut dabei, vor allem möchte ich mit der Führungsgruppe von Beginn mithalten, um für eine gute Position zu kämpfen."

Pol Espargaro (Tech 3 Yamaha, Elfter): "Heute war ein zweigeteilter Tag für mich. Heute Morgen fühlte ich mich gut, fühlte mich beim Fahren wohl und das Setup des Bikes stimmte mich nach ein paar kleinen Veränderungen sehr positiv. Doch dann veränderte sich alles. Die Temperaturen gingen in die Höhe, entsprechend ging das Grip-Level nach unten und dadurch konnte ich nicht mehr die Pace und den Rhythmus fahren, den ich wollte. Wir müssen nun sehen, wieso die Probleme auftraten, denn selbst wenn die Startposition nicht gut ist, wenn wir das nicht in den Griff bekommen, wird es ein kniffliges Rennen. Dann hatten wir zu allem Überfluss wie schon ein paar Mal in diesem Jahr ein Problem mit dem Hinterrad. Nachdem wir den Reifen gewechselt hatten, war mein Gefühl auf dem Motorrad besser und ich fuhr meine persönliche Bestzeit. Dann machte ich zu viel Druck, denn die Session ging bald zu Ende. Ich traf eine Bodenwelle und crashte. Das ist schade, denn ich hätte noch ein paar Zehntel herausholen können und damit eine Reihe weiter vorne starten."

Andrea Iannone war mit Startplatz 12 nicht zufrieden, Foto: Ducati
Andrea Iannone war mit Startplatz 12 nicht zufrieden, Foto: Ducati

Andrea Iannone (Ducati, 12.): "Im Qualifying habe ich nicht das ganze Potenzial meines Motorrads ausgeschöpft und war nicht in der Lage, das von mir erwartete Ergebnis abzuliefern. Während meines zweiten Runs auf den weichen Reifen unterlief mir ein kleiner Fehler. Genau mit dieser Runde hätte ich meine Zeit verbessert und dadurch gelang mir kein besseres Ergebnis. Ich bin enttäuscht, von so weit hinten starten zu müssen, aber ich gehe immer noch positiv in das morgige Rennen, denn mit einem guten Start kann ich noch ein gutes Rennen abliefern. Meine Rennpace sieht nicht schlecht aus, das vierte Training lief gut und ich bin recht zuversichtlich."

Hector Barbera (Avintia, 13.): "Ich bin glücklich über unseren Job an diesem Wochenende. Meine Rennpace ist gut, wir sind bereit. Wir müssen allerdings noch die Temperaturen und den Rennverlauf morgen abwarten. Mir müssen clever sein und an unsere Position in der WM denken, denn Bradl könnte morgen unser härtester Gegner sein. Er hat aber insgesamt nur einen Punkt, also werden wir keinen Sturz riskieren und unseren Vorsprung auf diese Weise verspielen."

Scott Redding (Marc VDS, 14.): "Wir haben leider den Sprung in Q2 verpasst, weil ich auf meiner schnellsten Runde aufgehalten wurde. Wir wussten, dass es sehr schwierig werden würde, in Q1 noch den Sprung zu schaffen; die anderen nutzten die weichen Reifen und zudem wussten wir, dass Dani [Pedrosa] einen Platz in Q2 haben will. Im vierten Training fühlte es sich mit gebrauchten Reifen recht gut an und selbst im Qualifying machten wir Verbesserungen. Aber unglücklicherweise war es nicht genug, um durchzukommen. Jetzt starten wir eben dort wo wir starten. Ziel ist wie jedes Wochenende, schnell zurückzukommen."

Stefan Bradl (Forward Racing, 15.): "Ich bin zufrieden mit dem, was wir heute geschafft haben. Uns sind im Vergleich zu gestern gute Schritte nach vorne gelungen und ich kämpfte bis zum Ende um die Open-Pole. Ich gehe positiv ins morgige Rennen. Ich fuhr für den Großteil des Qualifyings allein und das ist entsprechend eine gute Startpositon. Unser Ziel ist, die karierte Flagge zu sehen und ein paar Punkte mitzunehmen."

Danilo Petrucci (Pramac Racing, 16.): "Heute war es etwas besser als gestern, wir sind wieder näher dran, aber es ist immer noch sehr hart. Im Fernsehen hat man den Moment gesehen, wo ich fast die Front verloren hätte. Das hat mein Gefühl von gestern bestätigt. Ich habe eine gute Rennpace, aber die Startposition macht es uns nicht leicht und gute Starts habe ich bisher auch noch nicht hingelegt. Es wird zäh, aber ich habe Vertrauen und ich will ein paar Punkte für die WM mit nach Assen nehmen."

Mike Di Meglio (Avintia, 17.): "Unser Qualifying war sehr gut. Auf eine Runde ist unser Bike sehr gut, aber mir fehlt noch etwas Erfahrung um die letzten Zehntel herausquetschen zu können. Aber ich bin nur 0,2 Sekunden hinter Hector und konnte mich um eine Sekunde steigern und eine gute Pace habe ich im Rennen auch. Morgen werden wir sehen, ich habe mehr Vertrauen und Motivation als je zuvor. Wir haben einen guten Job gemacht und ich glaube, morgen ist für das Heimrennen des Teams ein gutes Resultat drin."

Nicky Hayden bekam keine Runde zusammen, Foto: Aspar
Nicky Hayden bekam keine Runde zusammen, Foto: Aspar

Nicky Hayden (Aspar, 18.): "Im Laufe des Wochenendes sind wir immer weiter zurück gefallen. Wir haben ziemlich viel am Bike rumgespielt und ein paar Dinge verbessert, aber mit der Startposition können wir nicht zufrieden sein. Ich weiß, dass das Bike mehr Potenzial hat und wir schneller sein sollten. Wir wissen, wie wichtig das Qualifying ist und dass wir weiter vorne landen wollten. Meine Pace war gut, aber ich bekam keine gute Runde zusammen. Wir müssen an der Stabilität am Kurvenausgang arbeiten, hoffentlich finden wir da morgen früh noch ein paar Lösungen."

Loriz Baz (Forward Racing, 19.): "Wir haben bisher gute Arbeit abgeliefert, aber im Qualifying kämpfte ich mit Chattering und war nicht in der Lage, wirklich Druck zu machen. Wir müssen uns die Daten ansehen und eine Lösung für das Warm Up finden, um unsere Pace für das Rennen zu verbessern."

Alvaro Bautista (Aprilia, 20.): "Heute haben wir unsere Pace im Vergleich zu gestern ein bisschen verbessert. Aber mir fehlt immer noch der Grip am Hinterrad. Im vierten Training ging ich bewusst mit gebrauchten Reifen raus, um zu testen, wie das Bike in dieser Situation performt. Mit neuen Reifen im Qualifying war ich schneller, aber das Rennen wird schwieriger. Der Kurs frisst die Reifen förmlich auf und diese Situation mag mein Motorrad nicht wirklich."

Jack Miller kämpfte mit seiner Honda, Foto: LCR
Jack Miller kämpfte mit seiner Honda, Foto: LCR

Jack Miller (LCR Honda, 21.): "Wir haben uns heute sicherlich verbessert, aber wir haben immer noch Probleme an der Front und Spinning am Hinterrad - das ist hier wirklich kritisch. Wir machen Fortschritte und haben durch das dritte Training erzielt, auch wenn wir das nicht wirklich aufs Qualifying übertragen konnten."

Eugene Laverty (Aspar, 22.): "Ich hatte heute zwei Unfälle - einen in Kurve fünf und einen in Kurve drei. Wir haben das ganze Wochenende am Heck gearbeitet, haben aber immer noch Probleme. Beide Bikes sind gleich, aber ich bevorzuge mein Nummer-eins-Motorrad. Nach einem Crash musste ich aber im Qualifying auf dem Ersatzbike fahren. Heute ging es also nicht so gut voran als gestern. Hoffentlich können wir morgen das Blatt wieder wenden und das Rennen genießen."

Marco Melandri (Aprilia, 24.): "Um ehrlich zu sein, hätte ich einen größeren Sprung nach vorne erwartet. Wir haben gute Arbeit geleistet, das übliche Problem mit dem Chassis aber immer noch nicht gelöst. Morgen versuchen wir ein anderes Setup, um ein anständiges Rennen abzuliefern."