Für Stefan Bradl blieb nach dem Italien GP nur Abhaken und das Positive mitnehmen. Der Forward-Pilot war nach einer Berührung mit Nicky Hayden ausgeschieden. Hayden habe ihn fälschlicherweise eines Rutschers beschuldigt, den er weder gespürt, noch in den Daten gefunden habe. Wahrscheinlicher sei, dass Hayden zu dicht auffuhr. "Ich kann nur sagen, was ich gemerkt habe und das war im Kiesbett, als ich aufgestanden bin und mich umgeschaut habe. Da habe ich ihn auch liegen sehen", sagte Bradl im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com und betonte: "Ich bin nicht böse auf ihn."

Positiv gab es in Mugello zu vermerken, dass es mit der Pace vorangeht. "Ich bin ziemlich viele konstant schnelle Runden gefahren. Wenn es den Vorfall im Rennen nicht gegeben hätte, hätten wir sicherlich ein gutes Ergebnis einfahren können. Bester Open-Fahrer wäre auf jeden Fall drin gewesen", meinte Bradl. "Es hätte mir gut getan und es hätte dem Team einen Aufschwung gegeben, dass man sieht: Es geht was."

Bei der Elektronik habe es Verbesserungen gegeben. Um welche es sich dabei konkret handelt, wollte Bradl nicht verraten. Er erklärte lediglich, die Situation habe sich beruhigt. "Wir können optimistisch nach vorne blicken. Das Team wird versuchen, mir das Bike so hinzustellen, wie in Mugello, wo wir von Anfang an gut unterwegs waren."

Barcelona sei eine der Strecken, die ihm entgegen kommen. "Wenn's passt, dann macht's hier richtig Spaß", sagte er. "Wenn es hier heiß ist, ist es immer eine Rutschpartie." Er sei zuversichtlich, dort weitermachen zu können, wo er in Mugello aufhörte. "Ich bin optimistisch, wieder bei den Open vorne mitfahren zu können."