2015 ist bislang nicht Stefan Bradls Jahr. Nach fünf Rennen hat der einzige deutsche MotoGP-Fahrer erst einen einzigen WM-Punkt auf dem Konto und liegt damit in der Gesamtwertung nur auf dem 22. Platz. Vom angepeilten ersten Platz unter den Fahrern auf Open-Motorrädern ist er bereits meilenweit entfernt.

Zuletzt wetterten Bradl und sein Vater Helmut in Le Mans ordentlich gegen diverse Missstände im Team und bei der Elektronik von Magneti Marelli. Für die User von Motorsport-Magazin.com geht diese Kritik aber am eigentlichen Problem vorbei. In unserer aktuellen Umfrage wollten wir wissen, was denn dir Gründe für Bradls aktuelle Krise sind.

Dabei gingen nur zwölf Prozent der abgegebenen Stimmen an die Elektronik. Neun Prozent meinten, Bradl passe nicht in das Team von Forward. Der Löwenanteil entfiel aber auf die Antwortmöglichkeit "Er sollte Gad geben statt zu meckern". Satte 59 Prozent sind dieser Ansicht. 20 Prozent meinen, Bradls Erwartungen, an die tollen Leistungen von Aleix Espargaro aus dem Vorjahr anschließen zu können, seien schlicht und einfach zu hoch gewesen.