Für Stefan Bradl endete der Texas GP in Austin vorzeitig. Schon nach drei Runden verabschiedete sich der Deutsche in Kurve eins in die Auslaufzone. Damit schreibt Bradl im zweiten Saisonrennen die zweite Nullnummer an.

Schuld war er an seinem Ausfall aber keineswegs. "Kurz gesagt: Jack Miller hat mich in der ersten Kurve touchiert und abgeräumt. Ich konnte nichts dafür", sagte ein wütender Bradl in einem TV-Interview. "Er konnte weiterfahren, aber bei mir war die Kupplung defekt. Damit war mein Rennen gelaufen."

Rennen früh zerstört

Bis dahin war Bradl in aussichtsreicher Position und klopfte als bester Open-Fahrer an den Top-10 an, auch wenn es noch sehr früh im Rennen war. "Ich hatte ein gutes Gefühl! In Runde eins habe ich zwar ein paar Plätze eingebüßt, weil mich auch wieder Miller abgedrängt hat. Aber danach hatte ich einen guten Rhythmus und es wäre sicherlich ein gutes Ergebnis herausgekommen."

So bleibt unterm Strich aber wieder nur eine Nullnummer. Da Hector Barbera Platz zwölf belegte, hat Bradl in der Open-Wertung nun bereits fünf Punkte Rückstand auf den Spanier. Dennoch versuchte der Deutsche das Rennwochenende positiv zu sehen: "Wir haben es besser gemacht als in Katar. Jetzt müssen wir das Rennen abhaken und wieder angreifen."

Schon am kommenden Wochenende hat Bradl in Argentinien die Gelegenheit dazu. "Diese Strecke kommt und entgegen", freut sich der Moto2-Champion von 2011 auf den kommenden Grand Prix.